Der auf Softwareentwicklung und Managed Services spezialisierte IT-Dienstleisterr Nagarro hat ein Competence Center für Digitalisierung in der Industrie eingerichtet. Ziel ist es, aus vielversprechenden Technologien, Plattformen und Einzelentwicklungen konkrete Lösungen für die Industrie zu schaffen. [...]
Spricht man von IoT bekommt man es oft mit einem Schwarm von Schlagworten zu tun, erklärt Damianos Soumelidis, Österreich-Chef von Nagarro. Er bezeichnet das als „Buzzword-Bingo“. Doch um aus Komponenten wie Wearables, Augmented Reality, Sensorik etc. praxistaugliche IT-Lösungen für die Industrie zu machen, brauche man innovative und entwicklungsstarke Systemintegratoren, so Soumelidis.
Deswegen habe Nagarro bereits einige Technologiekooperationen im Rahmen der Initiative geschlossen: Auf der Plattformseite arbeitet man mit Microsofts Azure IoT Cloud und SAP Hana. „Will man wie in der Industrie große Datenmengen und Automatismen über weite Distanzen verarbeiten, so ist das nur mithilfe der Cloud möglich“, so Soumelidis. Auch im Bereich Connected Workforce, also der Vernetzung von Mitarbeitern, gibt es bereits Kooperationen. Für Assisted Reality etwa engagiert sich Nagarro auf Einladung von Google in dessen Partner-Ecosystem für Googles „Glass at Work“. Smart Glasses projizieren Informationen in das Sehfeld eines Mitarbeiters, was bei Wartungs- und Service-Einsätzen, Montage-Teams oder in der Produktion von großem Nutzen ist. Zudem hat Nagarro kürzlich eine Partnerschaft mit APX Labs unterzeichnet, einem der wenigen zertifizierten Entwicklungspartner von Google in diesem Bereich.
Erste Konzepte für Connected-Workforce-Lösungen wurden auch in Österreich bereits entwickelt. Generell bietet Nagarro für interessierte Unternehmen Workshops im Bereich Strategie, Konzept und Ideenfindung an. Auf das internationale Competence-Team unter der Leitung von Manufacturing-Industry-Experte Umang Garg wird nach Bedarf zurückgegriffen. Denn, so Damianos Soumelidis, „wir können jederzeit auf Experten zugreifen und dadurch sehr rasch und agil Entwicklungen umsetzen.“
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