Nanotechnologie erstmals skalierbar für Industrie

Forscher der Illinois Tech haben eine neue Methode zur Herstellung von Nanostrukturen entwickelt, die diese für viele industrielle Anwendungen ökonomisch realisierbar machen soll. Zwei grundlegende Problemkreise in der Nanotechnologie konnten demnach von den Wissenschaftlern gelöst werden [...]

Vor allem zwei Problemkreise in der Nanotechnologie konnten von den Wissenschaftlern gelöst werden: Die Unmöglichkeit der Skalierung von Nanooberflächen plus industriellen Mengen sowie die ökonomisch unrentablen Synthesezeiten. Die Studie, die im Fachmagazin „Scientific Reports“ erschienen ist, beschreibt einen Paradigmenwechsel in der Synthesetechnik, die bei vielen Legierungssystemen für die Produktion von funktionalem Material oder in der Energietechnik, zum Beispiel bei Katalysatoren und der Abwasserbehandlung, zum Einsatz kommen könnten. Durch unstetige Ablagerungen entwickelt die Methode somit Zweiphasen-Mikrostrukturen im Nanomaßstab. In einem zweiten Schritt wird durch Ätzen eine der beiden Phasen entfernt.
Die Forscher haben Nickel-Kohlenmonoxid-Aluminium-Legierungen verwendet. Diese Materialien sind vor der Hitzebehandlung leicht formbar, so dass sie sich zu komplexen Formen wie zu Rohren oder Drähten formen lassen. Die Materialmischung kann dann so behandelt werden, dass die Nanostruktur entweder innerhalb oder außerhalb des Rohres oder auf beiden Seiten produziert werden kann. Die strukturelle Integrität des Röhrchens wird beibehalten und erhält zusätzlich die Funktionalität einer Nanostrukturoberfläche.(pte)

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