Napster baut Angebot in Europa aus

Napster baut seinen Streaming-Dienst in Europa aus. Ab Dienstag ist der Musikdienst in insgesamt 16 europäischen Ländern, darunter auch in Österreich, verfügbar. [...]

„Wir wollen dabei vor allem lokale Aspekte berücksichtigen und in jedem Land die entsprechenden relevanten Inhalte liefern“, sagte Thorsten Schliesche, Europa-Chef von Napster, der dpa. Für den Erfolg sei vor allem Größe wichtig. „In Deutschland treten wir zur Zeit gegen Spotify im Wettbewerb um die Marktführerschaft an.“ Seit der Übernahme durch Rhapsody 2011 verfüge Napster über eine deutlich bessere technologische Plattform.

„Die Technologie muss aber auch weiterentwickelt werden“, sagt Schliesche. So wolle Napster künftig auch die Autos erobern. Zum Start in den weiteren Ländern am Dienstag kooperiert Napster mit dem Audiospezialisten Sonos, dessen Neukunden für drei Monate einen Gratis-Zugang zum Streaming-Dienst bekommen. Auch mit E-Plus hat Napster eine Partnerschaft geschlossen.

„Streamingdienste haben derzeit bessere Wachstumsraten als Angebote mit A-la-Carte-Downloads“, sagte Schliesche. Nach Angaben der Marktforscher von Media Control nutzen in Deutschland derzeit 43 Prozent der Internet-Nutzer Musik im Netz. Berücksichtigt hatten die Marktforscher neben Streaming-Diensten auch Angebote von Internetradios und Plattformen wie Youtube.

Ab Dienstag ist Napster neben Deutschland und Großbritannien auch in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, der Schweiz und in den Niederlanden verfügbar. (apa)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*