Narrowband-IoT: T-Mobile startet mit dem Netz für IoT in Österreich

T-Mobile ist in Österreich der erste Betreiber, der die standardisierte Narrowband-IoT-Technologie, kurz NB-IoT, kommerziell ausrollt. [...]

Die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten wird ab Mitte November die erste österreichische Stadt sein, die komplett mit NB-IoT, dem Netz für das Internet der Dinge, versorgt ist. Der landesweite Rollout von NB-IoT wird von T-Mobile bis Herbst 2018 abgeschlossen sein. NB-IoT eignet sich besonders für Städte, die smart werden wollen – etwa z.B. bei der Parkraumverwaltung, beim Einsatz intelligenter Beleuchtung und Ladestationen oder bei einer vernetzten Müllabfuhr.

„IoT-Anwendungsfälle müssen meistens nur ein paar Kilobyte übertragen, zum Beispiel 500 KB pro Monat. Auf dem M2M- und IoT-Markt kann das bereits 70 bis 80 Prozent der Anforderungen abdecken. Deshalb ist NB-IoT für die Digitalisierung des Wirtschaftsstandortes Österreich sehr wichtig und wird den Weg für die Digitalisierung sowie für unsere 5G-Services bereiten“, sagt Rüdiger Köster, CTO T-Mobile Austria, zum Start des NB-IoT-Rollouts in Österreich.

Kostengünstige Alternative zum klassischen Mobilfunknetz
Die wichtigsten Vorteile der NB-IoT-Technologie sind die geringen Hardwarekosten bzw. Gesamtbetriebskosten, die verbesserte Versorgung in Gebäuden und geringer Stromverbrauch bei NB-IoT-typischer Nutzung. Außerdem sorgt die Nutzung von lizenziertem Spektrum und 3GPP-Standardisierung für Sicherheit auf LTE-Basis. Die derzeit durchgeführte Modernisierung des SRAN-Netzwerks von T-Mobile ermöglicht zukünftig die Hinzufügung neuer Netzwerktechnologien wie NB-IoT über einfache Software-Updates. In Kombination mit der Verwendung von eigenen Frequenzen ergeben sich ideale Voraussetzungen, um NB-IoT in Österreich flächendeckend, schnell, zuverlässig und sicher anzubieten.

NB-IoT-Starterpaket verfügbar: NB-IoT Access
T-Mobile bietet für die erste Nutzung von NB-IoT „NB-IoT Access“ an, ein NB-IoT-Starterpaket zur Gerätevernetzung. Das Starterpaket ist ab 99 Euro erhältlich und umfasst eine sechsmonatige Aktivierung von bis zu 10 SIM-Karten mit jeweils 500 KB, die im österreichischen NB-IoT-Netz gebündelt sind. Als weitere optionale Zusatzfunktion ist ein privater APN mit IPsec-Key-Verschlüsselung erhältlich. Das Starterpaket soll Kunden dabei unterstützen, ihre NB-IoT-Lösungen schnell auf ihrem jeweiligen Markt einzuführen. Ein vollständiges Preisangebot für NB-IoT-Services ist auf Anfrage erhältlich.

Showcase im Wiener T-Center: Smart Parking
Im Februar 2017 hat T-Mobile erstmalig einen NB-IoT-Showcase vorgeführt. Fünf Parkplätze direkt vor dem T-Mobile Shop im T-Center am Wiener Rennweg wurden smart. Sensoren an der Bodenoberfläche erkennen darüberstehende Autos und übertragen die entsprechenden Daten mittels NB-IoT. In einer Tablet-App wird in Echtzeit angezeigt, ob und welche Parkplätze belegt oder frei sind und wie lange ein Auto bereits dort steht. Durch die Vernetzung von Parkplätzen per NB-IoT lässt sich deren Auslastung optimieren. Neben dem Smart Parking gibt es zahlreiche andere Anwendungsmöglichkeiten der NB-IoT-Technologie.

NB-IoT Prototyping Hub demonstriert smarte Innovationen
Mit ihrem NB-IoT Prototyping Hub sorgt die Deutsche Telekom bereits für Weiterentwicklung des NB-IoT-Ökosystems. Das Programm bringt Kunden und Interessenten mit IoT-Entwicklern zusammen, um die Markteinführung zu beschleunigen. Die Initiative wurde 2016 ins Leben gerufen und hat seither über 100 Entwickler mit zukunftsweisenden Lösungen rund um die neue Technologie angezogen.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*