Navi Apps machen Spezialisten echte Konkurrenz

Navigieren mit dem Smartphone? Ja, das geht. In vielen Fällen sogar „gut“ und preiswert, wie ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zeigt. Getestet wurden neun Navi-Apps zwischen null und rund 90 Euro für drei gängige Smartphones. [...]

Navigieren mit dem Smartphone? Ja, das geht. In vielen Fällen sogar „gut“ undpreiswert, wie ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zeigt. Getestetwurden neun Navi-Apps zwischen null und rund 90 Euro für drei gängige Smartphones (von Apple, Nokia und Samsung). Am meisten überzeugte die Kombination TomTom AppWestern Europe via Apple iPhone 4S um rund 90 Euro, gefolgt von den Anwendungen von ALK und Navigon (beide für Samsung), die für rund 45 Euro zugleich die günstigsten „guten“ Lösungen bieten. Gleichauf liegt zudem die Navi-App von Navigon für Apple, diese ist nahezu ident mit jener fürSamsung, allerdings doppelt so teurer. Häufiges Manko ist das Fehlen einer Bedienungsanleitung bzw. einer kleinen, programmintegrierten Hilfe. Obwohl Navis-Apps im Vergleich zu „richtigen“ Navis deutlich günstiger oder gar kostenlos sind, ist man vor hohen Kosten aber nicht unbedingt sicher: Bei Online-Navi-Lösungen etwa kann eine Downloadüberschreitung oder die Nutzung im Ausland teuer werden.
AlleInformationen zu den Vor- und Nachteilen der getesteten Navi-Apps gibt es auf www.konsument.at und ab dem 28.6. im Juli-KONSUMENT.Die kostenlosen Online-Navi-Lösungen von Google Navigation und Nokia Drive bieten dasaktuellste Kartenmaterial, verursachen aber Kosten bei der Datenübertragung – insbesondere, wenn etwaige Datenlimits überschritten werden. Auch die Nutzung im Auslandkann teuer werden, da hier zusätzlich Roaminggebühren anfallen. Google Navigation punktet aber immerhin u.a. mit gutem Navigationslayout, geringem Akkuverbrauch und klaren, exakten Straßenverlaufsangaben, Nokia Drive u.a. mit sehr schneller Routenberechnung.
Bei Offline-Navi-Lösungen (im Test z.B. TomTom, ALK, Navigon) wird das gekaufte Kartenmaterial auf der Speicherkarte des Smartphones abgelegt. Testsieger TomTom überzeugt u.a. durch ein benutzerfreundliches Menü, einfache Zieleingabe und eine gute Überblicksdarstellung, ALK durch gute Übersichtlichkeit im Stadtgebiet und Navigon u.a. durch intelligente Adressensuche. Offline-Navi-Lösungen sind in der der Anschaffung und bei Updates teurer als Online-Lösungen. Zwar gibt es zunehmend auch Versprechen auf lebenslange Gratis-Updates, diese beziehen sich allerdings meist auf die „Lebenszeit“ des konkreten Modells und dessen Betriebssystem-Version und nicht jene des Nutzers.


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*