NetApp Insight gibt Einblick in Storage-Trends

Die heute Dienstag in Dublin gestartete Partner-Messe von NetApp bestätigt klar den Trend von dedizierten Architekturen zu private Clouds und IT as a Service. Der Grund dafür liegt laut einer Gartner-Umfrage vor allem in der erhöhten Schnelligkeit auf Marktanforderungen zu reagieren. Dies ist CIOs sogar deutlich wichtiger als der Kostenfaktor. [...]

Die NetApp Insight in Dublin ist eine reine Partner-Messe für den Storage Bereich, an der Marktgrößen wie Cisco, Microsoft, VMWare und zahlreiche weitere Partner von NetApp teilnehmen. Das Fachpublikum der gut besuchten, zweitägigen Veranstaltung rekrutiert sich demzufolge auch zu 75 Prozent aus Partnern, Integratoren und Service Providern.

Laut Jay Kidd, Chief Technology Officer (CTO) von NetApp, gibt es derzeit einen klaren Trend von dedizierten Architekturen zu privaten Clouds und IT as a Service – gleichwohl sich dieser noch immer in der Anfangsphase befinde. Grund dafür sei die erhöhte Reaktionszeit für Kunden: Laut einer Gartner Umfrage auf der Data Center Conference unter 121 Fachleuten ist der Hauptgrund für private Clouds die „Schnelligkeit zu reagieren“ mit 59 Prozent, noch weit vor dem Kostenfaktor (21 Prozent). Erwartungen an die IT im Jahr 2017 seien laut Kidd Ausfallsicherheit und „always on“, volle Skalierbarkeit und herausragende Effektivität. IT entwickle sich – ebenso wie Strom und Wasser – zu einem Service aus der Steckdose. Der Zugriff darauf könnte hoch automatisiert und flexibel, mit jeder Art von App oder SLA und auch in hybriden Umgebungen erfolgen.
NetApp Inside
NetApp, derzeit im Storage Bereich auf Rang zwei hinter EMC, hält in vielen Ländern Top 10 Plätze als bester Arbeitgeber und legt großen Wert auf eine offene Unternehmens-Kultur als Motor für Innovation. Das hauseigene „Data ONTAP“ ist das derzeit weit verbreiteste Storage Betriebssystem weltweit.

In den letzten vier Monaten kündigte NetApp laufend strategische Partnerschaften mit VMware, Microsoft und Citrix auf Virtualisierungsebene an. Aus der Kooperation mit Cisco entstammt die neue, skalierbare „ExpressPod“ Familie für mittlere Unternehmen, welche nur von Partnern vertrieben wird. Der bereits seit längerem verfügbare große Bruder „FlexPod“ konnte laut NetApp innerhalb des letzten Jahres von 176 auf 1.600 Kunden und von 120 auf 670 Partner in 35 Ländern zulegen.

BEST OF BREED LÖSUNGEN LEGEN ZU
Bei den Flex-Produkten handelt es sich um eine „Best of Breed“ Hard- und Software-Kombination unterschiedlicher Anbieter, die beliebig erweitert werden kann. Laut Jay Kidd legen derartige kombinierte Lösungen im Markt in den letzten Jahren deutlich zu, während klassische Full-Stack Anbieter zunehmend an Boden verlieren. Strategie von NetApp bleibe die aggressive Integration neuer Lösungen ZB von Software-Anbietern in die eigenen Produkte. „Wir legen sehr viel Wert auf tiefe Integration mit anderen Anbietern“, so Kidd. Kunden würden vor allem historisch gewachsene Hard und Software-Datensilos loswerden wollen.
Weitere Produkt-Highlights sind die beiden neuen FAS 3220 und FAS 3250 Midrange Plattformen mit verbesserter Flash-Technologie und deutlicher Performance Steigerung für Virtualisierungs-Umgebungen. Vorteil für Enterprise Kunden liegt in der nahtlosen Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit sogar bei Updates auf der Maschine.

Vor 18 Monaten akquirierte NetApp den Infrastruktur Anbieter Engenio um zusätzlich eine dedicated Infrastruktur für Marktsegmente wie digitale Videoüberwachung, Full-Motion Videos und Hochleistungsapplikationen wie zum Beispiel Gensequenzierung anbieten zu können. Die daraus hervor gegangene E-Series Produktlinie ermöglicht Kunden und OEMs die Verwendung von 10Gb/s iSCSI und 6Gb/s SAS Netzwerk Interfaces auf NetApp E5400 Systemen.


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