Wissenschaftler bei CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, versuchen die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln. Auf der Suche nach den entscheidenden Antworten sammeln sie eine unfassbar hohe Anzahl an Daten aus den Billionen von Protonenkollisionen, die innerhalb der vier Punkte im Großen Hadronen-Speicherring stattfinden. [...]
Wissenschaftler bei CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung, versuchen die Geheimnisse des Universums zu entschlüsseln. Auf der Suche nach den entscheidenden Antworten sammeln sie eine unfassbar hohe Anzahl an Daten aus den Billionen von Protonenkollisionen, die innerhalb der vier Punkte im Großen Hadronen-Speicherring (LHC) stattfinden. Beim LHC handelt es sich um den mächtigsten Teilchenbeschleuniger der Welt. Basierend auf diesen Daten haben Wissenschaftler im Juli eine der bisher größten Entdeckungen in der Teilchenphysik gemacht: Sie fanden ein neues Elementarteilchen, das mit dem lange gesuchten Higgs-Boson-Teilchen übereinstimmt, von dem man annimmt, allen anderen Teilchen Masse zu verleihen.
Um die Anforderungen der fortlaufenden Teilchenforschung zu erfüllen, bietet die Agile Data Infrastructure von NetApp laut eigenen Angaben CERN eine Plattform für eine effiziente Suche, ein besseres Datenmanagement, einen unterbrechungsfreien Betrieb und eine grenzenlose Skalierbarkeit. „Eines der Hauptziele von CERN ist es, unser Verständnis von der Welt, in der wir leben, zu vergrößern“, so Tony Cass, Databases Services Group Leader, IT-Abteilung von CERN. „Die Informationen, nach denen wir suchen, befinden sich in einem Ozean an Daten. Das ist etwa so, als ob wir die Nadel in 20 Millionen Heuhaufen suchen würden. Um bei unserer Suche erfolgreich zu sein, benötigen wir eine IT-Infrastruktur, die atemberaubende Datenmengen speichern und managen kann und uns rund um die Uhr Zugang dazu verschafft. Oracle Datenbanken, die auf NetApp Storage laufen, sind ein zentrales Element dieser Infrastruktur.”
Seit 2006 nutzt CERN NetApp Technologie, um Innovationen und herausragende Erfolge der wissenschaftlichen Forschung zu fördern. Die Ergebnisse der Teilchenforschung von CERN werden nicht nur dabei helfen, das Universum besser zu verstehen, sondern auch Entwicklungen in der Informationstechnologie zu beschleunigen. Zu den faszinierenden Ergebnissen von CERN zählen Experimente mit dem LHC, bei denen 600 Millionen Kollisionen pro Sekunde durchgeführt werden. Dies entspricht einer Datentransferrate an Rohdaten von einer Million pro Sekunde. Diese riesige Menge an Daten muss an Physiker zur Analyse in 140 Rechenzentren in 35 verschiedenen Ländern verteilt werden.
CERN verlässt sich beim LHC auf auch auf NetApp Technologie für die Speicherung der Daten auf Oracle Database und verwendet dabei eine Datenbank mit 4,1 Billionen Datenreihen. Diese Arbeitsdaten umfassen mehr als 50 TB pro Jahr. Wissenschaftler sind zur Kalibrierung der Experimente auf die Speicherung von Messdaten und Instrumentierungsaufzeichnungen angewiesen. NetApp unterstützt CERN beim unterbrechungsfreien Betrieb und grenzenloser Skalierbarkeit, um wissenschaftliche Fortschritte zu beschleunigen. CERN nutzt auch die NetApp Flash Cache Technologie, um die Gesamtleistung zu steigern und den Datacenter-Platzbedarf um das Doppelte zu reduzieren. Dadurch ist CERN in der Lage, Effizienzsteigerungen zu erzielen und IT-Prozesse im Rahmen der verfügbaren Ressourcen effizient zu managen.
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