Der an der Börse in Zürich notierte steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller ams (ehemals Austriamicrosystems) hat im ersten Quartal 9,9 Mio. Euro Nettoergebnis erwirtschaftet, nach 19,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal. [...]
Der Gruppenumsatz fiel um sechs Prozent auf 84,9 Mio. Euro. Das verwässerte/unverwässerte Ergebnis je Aktie belief sich damit auf 0,91 bzw. 0,87 Schweizer Franken (0,74/0,70 Euro). Der Gesamtauftragsbestand betrug Ende März 77,4 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Montagabend ad hoc mit. Für das gesamte Jahr geht ams weiter von einem Umsatzplus von „mehr als zehn Prozent“ aus. Die Ertragskraft solle stärker wachsen.
„Diese Erwartung wird bedingt durch den Hochlauf neuer Produkte im zweiten Halbjahr 2013 und basiert auf dem anhaltenden Erfolg der internationalen OEM-Kunden von ams und der Ausweitung der Marktposition von ams in den wachsenden Märkten Smartphones, Tablet-PCs und mobile Geräte“, so das Unternehmen.
Der operative Gewinn des ersten Quartals fiel im Jahresabstand um 43 Prozent auf 10,5 Mio. Euro. ams habe aber im Bereich Entwicklung und Applikationsunterstützung Personal aufgebaut, was zu höheren Forschungs- und Entwicklungskosten geführt habe. Zugleich hat CEO John Heugle den Aufsichtsrat informiert, „dass er seinen Vertrag nicht über die derzeitige Laufzeit bis Februar 2014 hinaus verlängern wird“. Der Aufsichtsrat werde die Suche nach einem geeigneten Nachfolger beginnen, heißt es in der heutigen Aussendung.
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