Die Unternehmenskommunikation muss die Anforderungen moderner Arbeitsplätze erfüllen, die heute flexibler, teamorientierter und mobiler sind als je zuvor. Das alles führt dazu, dass die Kommunikationslandschaft immer komplexer wird. [...]
Offene Architekturplattformen erleichtern die Integration von Collaboration-Tools in die Geschäftsprozesse und Systeme. Eine vernetzte Kommunikationsplattform ermöglicht das, indem sie Sprache, Video und Workflow zusammenführt und über die Cloud an beliebige Endgeräte ausspielt. So können Benutzer unabhängig von ihrem jeweiligen Standort und Endgerät nahtlos zusammenarbeiten. Verbraucherorientierte Tools ohne Support können Benutzern nicht die gewünschte Qualität liefern, dafür sind Lösungen erforderlich, die speziell für den Einsatz im Unternehmen entwickelt wurden.
Unternehmen ohne Grenzen
Teams arbeiten nicht nur innerhalb der Unternehmensgrenzen. Sie sind oft über mehrere Standorte und Länder verteilt und können interne Mitarbeiter, aber auch externe Teammitglieder, Partner und Auftragnehmer und sogar Kunden einschließen. Die Idee des grenzenlosen Unternehmens ist auf dem Vormarsch, aber dafür müssen die richtigen Werkzeuge und Services verfügbar sein. Standort, Gerätetyp oder Domain dürfen keine Hindernisse darstellen.
Neue Rolle der Telefonanlage
Die Studie ergab, dass im Durchschnitt 40 Prozent der Sprachkommunikation in Unternehmen im Rahmen einer Telefonkonferenz erfolgt, und bei größeren Organisationen ist dieser Anteil noch höher. Konferenzgespräche und die Zusammenarbeit in der Gruppe werden immer mehr zum Normalfall bei der Arbeit, und das erfordert ein Umdenken über die Rolle der Telefonanlage im Unternehmen.
Kommunikationsplattformen, die Funktionen wie Sprache, Video und Dokumenten-Sharing bereitstellen, können als Erweiterung der Telefonanlage sowohl die Peer-to-Peer- als auch die Gruppen-Kommunikation unterstützen. So können neue Kollaborationsfunktionen nahtlos integriert werden, ohne dass sofort die vorhandene Hardware ersetzt werden muss.
Die Glockenkurve regiert – die Wünsche der Nutzer berücksichtigen
Die Mehrheit der Nutzer sind keine „Early Adopters“ der Technologie. Gefragt, in welcher Phase des Innovationszyklus sich ihre persönlichen Kommunikationsumgebungen befinden, antworteten 34 Prozent der Teilnehmer „Frühe Nutzung“, 44 Prozent sehen sich in der „Mitte der Kurve“, und 22 Prozent warten als „Nachzügler“ ganz gelassen ab, bis sich ein Technologiewechsel nicht mehr vermeiden lässt.
Wenn Organisationen neue Technologien einführen und ihre „Workflows“ vernetzen, müssen sie die Vorteile von disruptiven Trends und Technologien gegen die Vorteile der Beibehaltung bestehender Kommunikationsplattformen abwägen. IT-Teams, die ihre Anwender in jedem Stadium des Entwicklungslebenszyklus einbeziehen, können die Supportkosten senken und die Nutzerakzeptanz erhöhen. Die Präferenzen der Endbenutzer zu kennen ist der Schlüssel zur Bereitstellung des richtigen Service-Mix. Eine Plattform, die Nutzer älterer Systeme weiter unterstützt, kann einen reibungslosen Übergang sicherstellen, ohne Benutzer zurückzulassen, die erst spät auf neue Technologien umsteigen.
Kontinuierliche Kommunikation
In der Geschäftswelt von heute ist nichts mehr statisch. Eine flexible Kommunikationsplattform, deren Funktionen erweitert werden können, ist angesichts der sich ständig verändernden Anforderungen unerlässlich. Viele Kommunikationsanbieter bieten offene APIs für die Integration von Sprache, SMS und Video, die auch die Bereitstellung von Collaboration-Tools für externe Teammitglieder, Auftragnehmer und Partner unterstützen. Sie stellen eine Reihe von cloudbasierten Diensten zur Verfügung, die als Overlay-Lösung implementiert werden und wichtige Funktionen für die Zusammenarbeit bereitstellen. Unternehmen können sie unabhängig von ihren bestehenden Kommunikationssystemen einfach implementieren.
Damit die Unternehmenskommunikation immer auf dem neuesten Stand bleibt, wird es zunehmend wichtiger, disruptive Technologien einzuführen, ohne den laufenden Betrieb zu stören.
*Moussa Zaghdoud ist Senior Director & Head of Cloud Business Unit bei ALE.
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