Neue Backup-Lösungen für Microsoft Cloud-Plattformen von Veeam

Auf der Microsoft Ignite 2019 letzte Woche in Orlando hat Veeam die Beta-Version von Veeam Backup for Microsoft Office 365 Version 4 angekündigt sowie mit Veeam Backup for Microsoft Azure erstmals eine neue, cloudnative Datensicherungslösung für Microsoft Azure Workloads präsentiert. [...]

Ratmir Timashev, Mitgründer und Executive Vice President für Vertrieb & Marketing bei Veeam
Ratmir Timashev, Mitgründer und Executive Vice President für Vertrieb & Marketing bei Veeam (c) Veeam

Diese auf der Microsoft Ignite vorgestellten Lösungen unterstützen die Cloud-Strategie von Veeam und bieten Microsoft-Anwendern zusätzliche Datensicherheit, Skalierbarkeit und bessere Kontrolle über ihre Daten in der Cloud.

Bei Office 365 ist Microsoft zwar für die Verfügbarkeit der entsprechenden Infrastruktur verantwortlich, doch die Sicherung und Verwaltung der Daten obliegt dem Anwender. Das neue Veeam Backup for Microsoft Office 365 v4 bietet eine direkte Integration mit Microsoft Azure Blob Storage und damit Unternehmen, die ihre Office 365-Daten in Azure aufbewahren möchten, eine kostengünstige, skalierbare und sichere Lösung dafür. Diese neue Version liefert zudem Leistungsverbesserungen beim Backup von Microsoft SharePoint und OneDrive for Business.

Die Bedienung von Veeam Backup for Microsoft Azure ist dank einsatzfertiger Bereitstellung über den Microsoft Azure Marketplace kinderleicht. Die Lösung bietet leistungsstarke Wiederherstellungsfunktionen, darunter die Wiederherstellung auf Dateiebene für native Snapshots und Veeam-Backups. Ein integrierter CloudKosten-Kalkulator erlaubt erstmals eine bessere Kostenkontrolle und -transparenz. Dank der Integration mit Veeam Backup & Replication können Kunden ihre Azure-Backups gemeinsam mit anderen Daten aus cloudbasierten, virtuellen und physischen Workloads einheitlich schützen und verwalten – und übernehmen so die Kontrolle über ihre CloudDaten.

„Mit 114 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahr ist Veeam Backup for Microsoft Office 365 weiterhin das am schnellsten wachsende Produkt in der Geschichte von Veeam“, erklärt Ratmir Timashev, Mitgründer und Executive Vice President für Vertrieb & Marketing bei Veeam. „Genau wie Unternehmen ihre On-Premises-Lösungen und die Daten selbst sichern und schützen müssen, gilt dies auch für die Sicherung und den Schutz geschäftskritischer  Informationen in SaaSAnwendungen. Veeam Backup for Office 365 löst diese Aufgabe. Azure wird für unsere Kunden immer wichtiger und so haben wir unsere Zusammenarbeit mit Microsoft weiter ausgebaut. Das Ergebnis ist eine native Backup-Lösung speziell für Azure-basierte Workloads.“

Veeam Backup for Microsoft Office 365 v4 bietet IT-Verantwortlichen, die ihre Office 365-Backups lieber in Azure speichern, eine cloudoptimierte Lösung für die wirtschaftliche Nutzung von Azure Blob Storage. Zu den wesentlichen Vorteilen der neuen Version nennt der Hersteller: 

• Kostenersparnis durch Objektspeicher: Kunden zahlen nur für das, was sie verbrauchen
• Unbegrenzte Skalierbarkeit mit unbegrenzter Speicherkapazität
• Einfache Bereitstellung in der Public Cloud ohne aufwändige Vorplanung

Als Microsoft Gold-Partner bietet Veeam Anwenderunternehmen Mehrwert für ihre Microsoft-Lösungen. Das gilt jetzt auch für die neuen Versionen für Azure-native Datensicherung. Auf der Microsoft Ignite zeigt Veeam die Neuerungen, mit denen Kunden in Kürze ihre bestehende Veeam Backup & Replication-Umgebung um integrierte Funktionen für Azure-native Instanzen erweitern können: 

• Cloudnative Datensicherung für Microsoft Azure-Workloads – mit Unterstützung für native Snapshots und Veeam-Backups sowie optimiert für eine langfristige Datenspeicherung in Microsoft Azure Blob.
• Technologien für leistungsfähige und zuverlässige Wiederherstellung – mit herausragenden RTOs (Recovery Time Objectives), der Wiederherstellung nativer Snapshots und Veeam-Backups auf Dateiebene sowie Funktionen zur  Wiederherstellung in einem lokalen Rechenzentrum oder einer anderen von Veeam unterstützten Umgebung.
• Kostenoptimierung mit einem integrierten Cloud-Kosten-Kalkulator: so können unterschiedliche Datensicherungsverfahren vor dem effektiven Backup simuliert und überhöhte Kosten vermieden werden.

Veeam Backup for Microsoft Azure – in der kostenlosen sowie der kostenpflichtigen Version – wird über den Azure Marketplace angeboten. Backups von Veeam Backup for Microsoft Azure können mit Veeam Backup & Replication verwaltet und in das neue Veeam Universal License-Modell integriert werden.

Veeam Backup for Microsoft Office 365 Version 4 ist als Public Beta verfügbar, Ende 2019 soll es allgemein verfügbar sein. Kunden können die Beta hier herunterladen und sich benachrichtigen lassen, sobald Version 4 verfügbar ist. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.veeam.com/backup-microsoft-office-365.html


Mehr Artikel

Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
News

Security in der NIS2-Ära

NIS2 ist mehr ein organisatorisches Thema als ein technisches. Und: Von der Richtlinie sind via Lieferketten wesentlich mehr Unternehmen betroffen als ursprünglich geplant, womit das Sicherheitsniveau auf breiter Basis gehoben wird. Beim ITWelt.at Roundtable diskutierten drei IT-Experten und -Expertinnen über die Herausforderungen und Chancen von NIS2. […]

Christoph Mutz, Senior Product Marketing Manager, AME, Western Digital (c) AME Western Digital
Interview

Speicherlösungen für Autos von morgen

Autos sind fahrende Computer. Sie werden immer intelligenter und generieren dabei jede Menge Daten. Damit gewinnen auch hochwertige Speicherlösungen im Fahrzeug an Bedeutung. Christoph Mutz von Western Digital verrät im Interview, welche Speicherherausforderungen auf Autohersteller und -zulieferer zukommen. […]

Andreas Schoder ist Leiter Cloud & Managend Services bei next layer, Alexandros Osyos ist Senior Produkt Manager bei next layer. (c) next layer
Interview

Fokus auf österreichische Kunden

Der österreichische Backup-Experte next layer bietet umfassendes Cloud-Backup in seinen Wiener Rechenzentren. Im Interview mit ITWelt.at erläutern Andreas Schoder, Leiter Cloud & Managed Services, und Alexandros Osyos, Senior Produkt Manager, worauf Unternehmen beim Backup achten müssen und welche Produkte und Dienstleistungen next layer bietet. […]

Miro Mitrovic ist Area Vice President für die DACH-Region bei Proofpoint.(c) Proofpoint
Kommentar

Die Achillesferse der Cybersicherheit

Eine immer größere Abhängigkeit von Cloud-Technologien, eine massenhaft mobil arbeitende Belegschaft und große Mengen von Cyberangreifern mit KI-Technologien haben im abgelaufenen Jahr einen wahrhaften Sturm aufziehen lassen, dem sich CISOS ausgesetzt sehen. Eine große Schwachstelle ist dabei der Mensch, meint Miro Mitrovic, Area Vice President DACH bei Proofpoint. […]

Brian Wrozek, Principal Analyst bei Forrester (c) Forrester
Interview

Cybersicherheit in der Ära von KI und Cloud

Die Bedrohungslandschaft im Bereich der Cybersicherheit hat sich zu einer unbeständigen Mischung von Bedrohungen entwickelt, die durch zunehmende Unsicherheit und steigende Komplexität bedingt ist. Zu diesem Schluss kommt der Report »Top Cyber-security Threats In 2024« von Forrester. ITWelt.at hat dazu mit Studienautor Brian Wrozek ein Interview geführt. […]

Alexander Graf ist Geschäftsführer der Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH. (c) Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH
Interview

Absicherung kritischer Infrastrukturen

NIS2 steht vor der Tür – höchste Zeit, entsprechende Maßnahmen auch im Bereich der Operational Technology (OT) zu ergreifen. »Wenn man OT SIEM richtig nutzt, sichert es kritische Infrastrukturen verlässlich ab«, sagt Alexander Graf, Experte für OT-Security (COSP) und Geschäftsführer der Antares-NetlogiX Netzwerkberatung GmbH, im ITWelt.at-Interview. […]

In Österreich gibt es die freie Wahl des Endgeräts. Oder doch nicht? (c) Pexels
News

RTR erklärt Wahlfreiheit zum Nischenthema

Bei der Frage, ob Endkunden oder die Provider darüber entscheiden sollten, welches Endgerät sie an ihrem Breitbandanschluss nutzen können, stellt sich die RTR klar auf eine Seite. Laut RTR existiert bereits Wahlfreiheit. Dennoch will die Regulierungsbehörde aktiv werden, wenn sich noch mehr Kunden über das Fehlen der Wahlfreiheit bei ihr beschweren. Logik geht anders. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*