Neue Displays für das Homeoffice

Der richtige Monitor ist extrem wichtig für die tägliche Arbeit, auch und gerade im Homeoffice. com! professional zeigt geeignete Bildschirme. [...]

(Quelle: Gerd Altmann - pixabay)

Zu den Gewinnern der Corona-Pandemie gehört zweifellos die Monitor-Branche. Der Monitor-Markt erwies sich in den beiden vergangenen Jahren nicht nur als krisensicher, sondern erfreute sich eines kräftigen Wachstums. Befeuert vom Homeoffice-Trend wurden laut den Analysten von IDC letztes Jahr weltweit fast 144 Millionen Geräte verkauft, so viele wie seit 2012 nicht mehr (150 Millionen Einheiten). Das entspricht einer Steigerung von 5 Prozent gegenüber 2020. Besonders erfolgreich war die erste Jahreshälfte 2021 mit einer Steigerungsrate von 19,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für 2022 erwarten die Marktforscher dagegen zwar schon wieder einen Rückgang der Verkäufe um 3,6 Prozent, rechnen für die darauffolgenden Jahre aber weiterhin mit stabilen Absatzzahlen.

Die fünf großen Hersteller

Im vierten Quartal 2021 waren Dell, Lenovo und HP die Hersteller mit den höchsten Monitor-Absatzzahlen. Dabei brachte es Dell weltweit auf rund 8,2 Millionen verkaufter Einheiten, Lenovo auf 4,8 Millionen und HP auf 4 Millionen. Dicht dahinter rangiert der chinesische Elektronikkonzern TPV mit 3,9 Millionen Geräten, weltweit größter Monitorhersteller und hierzulande bekannt durch Marken wie AOC und Philips. Vervollständigt wird die Riege der Top 5 mit der Verkaufsrangliste von Samsung. Der koreanische Hersteller verkaufte im vierten Quartal 2021 knapp 3,3 Millionen Monitore.

Anforderungen an Top-Displays

Aktuelle Business-Monitore spiegeln den Homeoffice-Trend wider. Ausstattungsmerkmale, die Anwendern das (Remote-)Arbeiten so einfach wie möglich machen sollen, sind unverzichtbar. Das umfasst neben Standards wie einer guten Bildqualität, hoher Ergonomie und einem energiesparenden Betrieb zum Beispiel auch Extras wie USB-C und eine Webkamera.

Die USB-C-Schnittstelle überträgt neben Bildsignalen auch Daten und kann parallel dazu Mobilgeräte wie das Firmen-Notebook mit Strom versorgen. Unterstützt der USB-C-Port Thunderbolt 3 oder 4, erweitert das die Einsatzmöglichkeiten nochmals deutlich. Monitore mit integrierter Webcam machen es leicht, mit Kunden und Kollegen in Kontakt zu bleiben.

Oftmals verfügen die Kameras auch über Mikrofone mit Geräuschunterdrückung und sorgen so dafür, dass die Übertragung auch in puncto Tonqualität einen professionellen Eindruck hinterlässt.

Acer CB2 CB382CUR: Sehr Viel Übersicht auf 37 Zoll

Unter seiner CB2-Serie versammelt Acer Business-Monitore, die sich jeweils durch ihre große Bildfläche und ihre umfangreiche Schnittstellen-Ausstattung auszeichnen. Als Flaggschiff der Serie bietet der Acer CB2 CB382CUR den meisten Platz auf dem Desktop. Das 37 Zoll große Curved-Display (2300R) stellt auf seinem gewölbten IPS-Panel eine Auflösung von 3840 x 1600 Pixeln dar, was einem Bildformat von 24:10 entspricht.

Durch seinen höhenverstellbaren sowie dreh- und neigbaren Standfuß lässt sich der CB382CUR passend auf dem Schreibtisch ausrichten und nimmt dort einen rund 90 Zentimeter breiten Stellplatz in Beschlag. Seine Bildsignale erhält das Gerät über 2 x HDMI 2.0, 1 x DisplayPort 1.2 sowie einen USB-C-Port, der daran angeschlossene Mobilgeräte gleichzeitig mit bis zu 90 Watt aufladen kann.

Dazu kommen ein USB-3.0-Hub mit vier Downstream-Ports, ein KVM-Switch sowie integrierte Lautsprecher mit 2 x 7 Watt Leistung. Acer gibt auf die Business-Monitore der CB2-Serie drei Jahre Garantie.

Apple Studio Display: 5K-Bildschirm für Kreativ-Profis

Während Apple bei Smartphones und Tablets breit aufgestellt ist, sah es Monitor-Bereich lange Zeit sehr dünn aus. Der einzige bislang erhältliche Bildschirm war das 32 Zoll große Pro Display XDR mit 6K-Auflösung und sehr hoher Farbgenauigkeit. Dafür waren allerdings mindestens 5500 Euro fällig, die Monitorstütze nicht eingerechnet, die 1000 Euro extra kostet.

Apple Studio Display: 5K-Bolide. (Quelle: Apple)

Parallel zum neuen Mac Studio hat Apple nun seinen zweiten Monitor vorgestellt, das 27 Zoll große Studio Display. Mit 1750 Euro kostet es nur einen Bruchteil seines Schwestermodells und richtet sich ebenfalls an Profi-Anwender. Die erhalten mit dem Studio Display einen 5K-Monitor mit 5120 x 2880 Pixel auflösendem IPS-Panel.

Die Pixeldichte liegt bei 218 PPI, was eine sehr scharfe Darstellung garantiert. Weitere Features des Apple-Neuzugangs sind eine Helligkeit von 600 cd/m², die Abdeckung des großen DCI-P3-Farbraums, Stereolautsprecher sowie eine Ultraweitwinkel-Webcam mit drei Beamforming-Mikrofonen. Wie beim Pro Display XDR gibt es auch beim Studio Display die Option, statt Standard-Display-Glas das sogenannte Nanotexturglas auszuwählen, das die Lichtreflexionen auf ein Minimum reduziert.


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