Nutanix hat auf der ".NEXT Conference 2016" in Las Vegas neue Funktionalitäten für seine Plattform vorgestellt. Diese sollen dazu dienen, die IT-Silos zu beseitigen, die durch jede neue Anwendungs-Generation entstanden sind, die Anforderungen von Entwicklern und Betreibern von IT-Umgebungen miteinander in Einklang zu bringen und die Technologie-Stacks unterschiedlicher Hersteller zu vereinheitlichen. [...]
Zu den neuen Funktionalitäten, die auf der .NEXT 2016 präsentiert werden, gehören unter anderem:
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Traditionelle Infrastrukturen können sich nur mit Mühe den schnellen Innovationen in Anwendungsarchitekturen und der Vielzahl an Applikationsanforderungen anpassen. Mit den neuen Acropolis Container Services (ACS) lassen sich containerisierte Applikationen und moderne Microservices-Architekturen auf der Nutanix-Plattform zusammen mit persistentem Storage betreiben. Dies löst den Zielkonflikt in DevOps-Umgebungen zwischen der Nutzung von Virtualisierungstechnologien auf der einen und Containertechnologien auf der anderen Seite für Applikationen auf, die einen persistenten Speicher erfordern. So profitieren klassische wie innovative Anwendungen gleichermaßen von der hohen Speicherperformance und den Möglichkeiten der Web-Scale-Plattform von Nutanix zur Kapazitätsoptimierung und Datensicherheit.
Während die Mehrzahl der Services heutzutage virtualisiert ist und sich in Richtung Container bewegen wird, werden bestimmte Anwendungen wie Oracle RAC und DB2 wohl auch weiterhin auf physischen Servern laufen. Gründe hierfür sind spezielle Anwendungsanforderungen oder Lizenzbeschränkungen. Die Acropolis Block Services (ABS) ermöglichen es Datenbanken, die auf Servern von Cisco, Dell, Lenovo und HP betrieben werden, die Acropolis Distributed Storage Fabric direkt zu nutzen, um ein Höchstmaß an Datenperformance und -verfügbarkeit zu erreichen.
Zudem bietet Nutanix jetzt in seinem gesamten Appliance-Portfolio All-Flash-Knoten an. Kunden erhalten dadurch mehr Wahlmöglichkeiten bei der Infrastruktur und größtmögliche Gewissheit hinsichtlich Anwendungsperformanz. Dies bereitet Unternehmen eine Alternative zu All-Flash-Arrays (AFA), die auf traditionellen Rechenzentrums-Architekturen basieren und das Wertschöpfungspotential jüngster Hardwareinnovationen wie NVMe nicht voll erschließen können. Die All-Flash-Knoten von Nutanix werden zu einem moderaten Mehrpreis gegenüber hybriden Appliances angeboten.
Anforderungen von Entwicklern und Betreibern im Einklang:
Mit der Nutanix Enterprise Cloud Platform können Rechenzentren jetzt das gleiche Automatisierungsniveau erreichen wie die öffentliche Cloud. Die neuen Self-Services in Nutanix Prism erlauben Entwicklern und den für Abteilungen oder Geschäftsbereiche zuständigen Administratoren, Applikationen und dazugehörige Infrastrukturressourcen direkt zu provisionieren und zu managen. Gleichzeitig behalten die IT-Administratoren die vollständige Kontrolle über die Infrastruktur. Darüber hinaus wird die Prism-Funktionalität „One-click Planning“ eine fortgeschrittene Modellierung auf Basis von Szenarien bieten. Diese baut auf der Nutanix-Technologie für Maschinenintelligenz „X-Fit“ auf. Mit deren Hilfe können Rechenzentrumsmanager die Auswirkungen vorhersagen, die Änderungen an der IT-Umgebung auf die Anwendungsgeschwindigkeit und -verfügbarkeit haben werden.
Rechenzentrumsbetreiber profitieren ebenfalls bei weniger sichtbaren Betriebsabläufen als Resultat des dynamischen AHV-Scheduling. Diese Funktionalität des Nutanix-Hypervisors (AHV) ermöglicht eine intelligente Platzierung von virtuellen Maschinen (VM) nicht nur auf Basis der Analyse von Rechen- und Arbeitsspeicherressourcen, wie in herkömmlichen Virtualisierungslösungen der Fall, sondern auch auf Basis der Echtzeit-Analyse der Storage-Nutzung.
Eine neue integrierte Funktionalität zur Netzwerkvisualisierung macht umfassend sichtbar, wie virtuelle Maschinen sowohl mit physischen als auch virtualisierten Netzwerken verbunden sind. Dadurch lassen sich Netzwerkprobleme einfacher beheben.
Wahlfreiheit und Erweiterbarkeit:
Die Nutanix Enterprise Cloud Platform ist erweiterbar und bietet hierfür ein umfangreiches Set an Schnittstellen (API). Dadurch können Kunden und Partner von der zugrundeliegenden Web-Scale-Plattform profitieren. Unter anderem aufgrund der Unterstützung verschiedener Hypervisoren und Container können sie die Plattform einfach erweitern, eine komplette Cloud aufbauen und dabei auch andere spezialisierte Lösungen nutzen.
Die neuen OpenStack-Treiber von Nutanix erlauben auf einfache Art und Weise die Einrichtung privater Clouds unter Nutzung von OpenStack-Software und sind ab sofort verfügbar. Sie bringen die OpenStack-Services für Automatisierung mit der schlüsselfertigen Nutanix-Infrastruktur zusammen.
Eine gemeinsam mit Microsoft entwickelte Lösung vereint das Microsoft Cloud Platform System (CPS) mit der Nutanix Enterprise Cloud Platform in Form einer Azure-ähnlichen hybriden Cloud-Umgebung. Diese eignet sich besonders für Unternehmensanwendungen wie Microsoft SQL Server und Microsoft Exchange.
In einem der nächsten Releases kann Nutanix Prism VMware-ESXi-Umgebungen managen. Damit steht Kunden dasselbe One-Click-Management für VMware zur Verfügung wie für AHV; der Hypervisor wird dadurch ein Stück mehr zu einem alltäglichen Gebrauchsmittel.
Die Acropolis Block Services und Acropolis Container Services werden den Angaben zufolge im Juli 2016 mit dem Release 4.7 erhältlich sein. Die Self-Services von Nutanix Prism, die Szenarien-basierende Modellierung, das dynamische AHV-Scheduling, das ESXi-Management von Prism und die Netzwerkvisualisierung sollen in einem späteren Release zur Verfügung stehen. Die OpenStack-Treiber von Nutanix sind ab sofort erhältlich. Microsoft CPS auf Basis von Nutanix kann ab Juli 2016 erworben werden. (pi)
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