IBM möchte beim Thema Internet der Dinge bekanntermaßen massiv investieren. Nun kündigt der IT-Konzern eine neue Kooperation und neue Services an. [...]
Texas Instruments heißt der neue Partner von IBM beims Thema Internet of Things. Rund drei Milliarden Dollar möchte Big Blue in den Aufbau einer neuen IoT-Einheit investieren. Gemeinsam mit dem Chip-Hersteller will IBM künftig verschiedene neue Software-Produkte und Services anbieten, die Partnern und Kunden helfen sollen, „in einem gemeinsamen Ökosystem Produkte und Systeme des Internet of Things effizienter zu entwickeln, herzustellen und zu verwalten“.
Zu den angekündigten Neuheiten von IBM und Texas Instruments gehören unter anderem die unter dem Dachbegriff „IoT Industry Solutions“ firmierenden Software-Lösungen „Aviation Maintenance“ und „Product Line Engineering“ (PLE). Erstgenannte soll Verfügbarkeit und Lebensdauer von komplexen und sicherheitsrelevanten Komponenten für die Luftfahrt verbessern, während die PLE-Lösung für Ingenieure gedacht ist, um das Design von Produkten gezielt für spezifische Märkte zu optimieren.
Drei neue Cloud-Lösungen hat IBM künftig in petto, wenn es um das Internet der Dinge geht – dazu kommen ganze acht verschiedene IoT-Beratungs-Services. Die Partnerschaft mit Texas Instruments kommt schließlich beim Aufbau des neuen Internet-of-Things-Ökosystems zum Tragen. Das Ziel ist hierbei, einen sicheren Service in der Cloud für die Bereitstellung und das Lifecycle-Management von IoT-Devices bereit zu stellen. Chris O’Connor, General Manager IoT bei IBM fasst die Zielsetzung seines Unternehmens zusammen: „IBM hilft Wegbereitern, die Connected Devices der nächsten Generation entwerfen und herstellen oder betreiben und instand halten, die wachsende Komplexität der Produkte und Lösungen zu bewältigen und so die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen.“
Der Security-Aspekt spielt bei der Verwirklichung des Ökosystems eine tragende Rolle. So soll der Service von IBM und Texas Instruments einen Chip nutzen, mit dem die Identität eines Devices sicher verwaltet werden kann. Aktivierung, Deaktivierung, sowie Registrierung sollen so einfach und sicher gestaltet werden, während die Cloud-Kommunikation der Devices gefördert wird. Die Services für Bereitstellung und Lifecycle-Management möchten IBM und Texas Instruments durch die Offenlegung von Schnittstellen auch für andere Cloud-Provider und Chip-Hersteller zur Verfügung stellen.
* Florian Maier ist Redakteur der Computerwoche.
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