Die kommende Generation der Macbook Air soll mit USB-C-Ports ausgestattet werden – etwa für VR-Geräte. [...]
Das Magazin Digitimes hat gute Kontakte zu chinesischen Zulieferern, laut diesen Kontakten soll Apple in den kommenden Macbook Air auf USB-C setzen – statt der Kombination aus USB-3 und Thunderbolt-Schnittstellen. Von Macbook Pro ist dagegen nicht die Rede, neue Versionen von Macbook Pro und Macbook Air sind aber schon lange überfällig. Die Bezeichnung USB-C ist allerdings etwas schwammig, da er eigentlich nur eine Steckverbindung bezeichnet. So bietet auch die kommende Thunderbolt 3-Variante einen USB-C-Stecker. Vor allem Zukunftstechnologien wie Virtual Reality benötigten eine leistungsfähige Schnittstelle für stabile Anbindung, daher unterstützt Thunderbolt 3 sogar zwei 4K-Bildschirme. Tim Cook hatte beispielsweise erst kürzlich in einer Telefonkonferenz gegenüber Investoren erwähnt, dass Apple bereits sehr viele in die Technik Augmented Reality investiert hat. In diesem Bereich hält Apple seit der Übernahme der Firma Metaio außerdem eine Vielzahl an Patenten.
Dem Bericht zufolge sind andere Hersteller weit zögerlicher bei der USB-C-Einführung, da die Schnittstelle durch aufwendigere Komponenten höhere Kosten verursacht. Bei höherer Beanspruchung soll die Schnittstelle außerdem viel Abwärme und Interferenzen produzieren, weshalb Firmen erst für 2017 die Einführung planen. Asus und HP werden deshalb nur einzelne USB-Schnittstellen „umrüsten“. (Diese würden dann vermutlich den neuen Stecker bieten, aber nur USB-Leistung erreichen.) So hat auch das aktuelle 12-Zoll-Macbook zwar eine USB-C-Schnittstelle, allerdings muss der Nutzer ohne Thunderbolt-Unterstützung auskommen. Grund sind anscheinend thermische Probleme.
* Stephan Wiesend ist Redakteur der Macwelt.
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