Gemeinsam mit seinen Partnern treibt Microsoft die Weiterentwicklung seiner Sicherheitslösungen voran, um Angriffe von Cyberkriminellen zu vereiteln. Neueste Antwort auf die Methoden der Angreifer ist der Sicherheitsprozessor Pluton. [...]
Gemeinsam mit seinen Partnern aus der Halbleiterindustrie setzt Microsoft auf eine neue Strategie für das künftige Sicherheits-Design von Windows-Computern. Bislang befindet sich das Herzstück für die Sicherheit des Betriebssystems meist auf einem Chip außerhalb der CPU – im sogenannten Trusted Platform Module (TPM). Doch genau das machen sich Kriminelle zunehmend zunutze und setzen mit ihren Angriffen an der Verbindung von CPU und TPM an. Mit dem Pluton-Sicherheitsprozessor will Microsoft den Angreifern diese Möglichkeit nehmen und Nutzer sowie Daten besser schützen.
Entwickelt wurde Pluton in Zusammenarbeit mit AMD, Intel und Qualcomm Technologies. Seine Chip-to-Cloud-Sicherheitstechnologie, die Microsoft bereits in der Xbox und in Azure Sphere einsetzt, soll die Sicherheit von Windows-PCs umfassend verbessern. Microsoft verlagert die Sicherheitsinformationen der Windows-Geräte mit dem Pluton-Sicherheitsprozessor direkt in die CPU. Sensible Informationen wie Anmeldeinformationen oder die ID der Benutzer sowie persönliche Daten seien damit geschützt, sagt Microsoft, und lassen sich durch den Einsatz von Schadsoftware ebenso wenig entwenden wie durch physische Attacken.
Außerdem soll Pluton noch anderes großes Sicherheitsproblem lösen – und zwar jenes der Aktualisierung der System-Firmware. Momentan erhalten Kunden die Updates ihrer Sicherheitsfirmware noch aus einer Vielzahl verschiedener Quellen, die sich schwer verwalten lassen. Das führt oft zu Patching-Problemen. Pluton bietet dagegen eine flexible Plattform zum Ausführen von Firmware, die von Microsoft zugelassene und aktualisierte Ende-zu-Ende-Sicherheitsfunktionen implementiert. Pluton für Windows-Computer wird so auf dieselbe Weise in den Windows-Update-Prozess eingebunden, wie der Azure Sphere Security Service, der für die Verbindung mit IoT-Geräten zuständig ist.
Weitere Informationen zum Sicherheitsprozessor Pluton finden Sie in diesem Blogpost von David Weston, Director of Enterprise and OS Security bei Microsoft.
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