Neuer Auftrag für Kapsch TrafficCom in USA

Kapsch TrafficCom North America, eine Tochter der Kapsch TrafficCom AG, wurde mit der Modernisierung des Integrated Transportation Management Systems (ITMS) im Highway Operations Center (HOC) der Verkehrsbehörde von Massachusetts (Massachusetts Department of Transportation - MassDOT) beauftragt. Der Vertrag mit einem Wert in Höhe von umgerechnet 10,4 Mio. Euro läuft über vier Jahre. [...]

Das neue System soll das gesamte Straßennetz des Bundesstaats Massachusetts unter Zuständigkeit der Verkehrsbehörde sowie den Boston Metropolitan Highway Tunnelkomplex einschließlich aller dazugehörigen Einrichtungen erfassen. Das auf der Kapsch-Softwarelösung DYNAC basierende ITMS der nächsten Generation soll alle Aufgaben des HOC effizient steuern, indem es knapp 50 eigenständige Datensysteme für Verkehrs- und Facility-Management in einer einzigen Plattform vereint.

Die Operators im HOC werden offene Highways, den Tunnelverkehr und wichtige Systeme zum Schutz von Menschenleben wie Brandmeldeanlagen, Be- und Entlüftungseinrichtungen, Notausgänge und Personeninformationssysteme von einer voll integrierten Benutzerumgebung aus verwalten. Das neue System soll die operative Effizienz und die Genauigkeit der Informationen verbessern, einheitliche Arbeitsabläufe ermöglichen und die Kosten für die Systemwartung und die Schulung von Operators reduzieren. Darüber hinaus soll es das Umweltmonitoring und -reporting optimieren und für ein vollständiges Lagebild auf landesweiter und regionaler Ebene sorgen.

DYNAC kann durch die Erstellung und Durchführung von Maßnahmenplänen in Echtzeit eine schnelle, konsequente und angemessene Reaktion auf Verkehrsereignisse und lebensgefährdende Vorfälle in Tunnels sicherstellen. So können HOC-Operators optimal auf zeitkritische Gefahrensituationen reagieren.

MassDOT betreibt über 4.800 Straßenkilometer, 5.000 Brücken und das Metropolitan Highway System. Im Rahmen des Projekts werden Software und Peripheriegeräte aufgerüstet, um die operative Effizienz zu steigern sowie den Einsatz modernster Verkehrsmanagementtechnologie und die Ausmusterung von veralteter Soft- und Hardware zu ermöglichen. Das neue System soll außerdem bestehende Systeme ersetzen und/oder integrieren, um eine Reihe von Funktionen für das Management von Verkehrsereignissen und in straßenseitigen Einrichtungen im gesamten Bundesstaat von einer einzigen Betriebsplattform aus durchführen zu können. (pi/rnf)


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