Bemerkenswerte Bilanz des 7. Calls der Netidee: 122 Anträge gingen bei Österreichs größter Internet-Förderaktion ein, darunter acht für ein Stipendium. Insgesamt dürfen sich 21 Projekte sowie fünf wissenschaftliche Arbeiten über eine Förderung freuen. [...]
„Die Rekordzahl der eingereichten Vorhaben beweist, dass die Netidee ein höchst attraktives Förderprogramm für die österreichische Community ist“, erklärt Rupert Nagler (Foto), Vorstand der Internet Foundation Austria, mit Stolz. „Die Verdopplung der Fördersumme, das offene Thema und nicht zuletzt das neue netidee Stipendium haben uns viele neue Einreicher mit tollen innovativen Ideen gebracht“.
Der diesjährige Netidee-Call war ein offener, das heißt die Anträge waren auf kein Thema begrenzt. Dementsprechend vielseitig sind auch die Projekte: Von der Online-Plattform als Anlaufstelle für Opfer von Internet-Betrug bis hin zur Initiative „Wir gehen alle online!“, die Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderung durch gezielte Schulungen den Umgang mit Computern und dem Internet erleichtert. Auch wieder mit dabei ist das Erfolgsprojekt „Data Dealer“, welches nach der Veröffentlichung von Demo-Version und Video-Trailer nun zum vollwertigen Social Game weiterentwickelt wird.
„Aufgrund der hervorragenden Forschungsthemen der eingegangen Stipendien-Anträge haben wir uns dazu entschlossen, fünf anstatt der angekündigten zwei wissenschaftlichen Arbeiten zu fördern“, begründet Rupert Nagler die Entscheidung des Förderbeirats. So erforscht eine der geförderten Dissertationen die Auswirkungen von Onlinespielen auf Selbstkonzept und Sozialverhalten der User, während die Diplomarbeit „Copy is King“ auf das nach wie vor brisante Thema geistiges Eigentum im Internet eingeht. „Mit dem Stipendium wollen wir bewusst Anreize schaffen, um das Internet als Forschungsgegenstand zu etablieren“, so Nagler.
Die geförderten Netidee Projekte und Stipendiaten werden am 22. November 2012 im Wiener Museumsquartier der Öffentlichkeit präsentiert.
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