Neuer Forschungs-Hotspot in St. Pölten: Studio „Smart Digital Industries & Services“ eröffnet

Die Research Studio Austria Forschungsgesellschaft (RSA FG) feierte am 27. September die Eröffnung ihres neuen Forschungsstudios Smart Digital Industries & Services (SDIS) in St. Pölten. [...]

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Eigentümervertreter Christian Helmenstein und der Geschäftsführung der RSA FG, Michael Tockner und Markus Tauber. (Foto: Andreas Fermitsch)

Neben Landeshauptfrau Mikl-Leitner wohnten der Eröffnung Vertreter aus dem Land und Stadt St. Pölten, Wirtschaft sowie zahlreiche internationale Gäste aus Industrie und Forschung bei. Die Niederlassung wird vom Land Niederösterreich gefördert und konzentriert sich auf die Erforschung von intelligenten digitalen Services und Produktionssystemen.

Die Eröffnung der Niederlassung fand im Rahmen eines hochkarätigen zweifachen EU-Projektmeetings statt, bei dem die internationalen Forschungsprojekte AIMS 5.0 sowie Arrowhead Flexible Production Value Network (Arrowhead fPVN) präsentiert wurden. Diese Forschungsprojekte sind wegweisend in den Themenbereichen Künstliche Intelligenz und Industrie 5.0.

RSA FG als Trägerrakete

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betonte:

„Mit der Eröffnung des Research Studio Austria in St. Pölten haben wir einen weiteren Hotspot in der vielfältigen Forschungslandschaft Niederösterreichs. Das Research Studio SDIS in St. Pölten ist eine Trägerrakete, damit die Wissenschaft noch mehr gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung bekommt. Weil es hier nicht nur um Forschung geht, sondern auch um die Umsetzung in der Praxis, bis hin zu marktfähigen Produkten und Dienstleistungen. Damit leistet das Research Studio einen wesentlichen Beitrag, um die aktuellen und kommenden Herausforderungen zu meistern. Denn dafür brauchen wir Mut und Optimismus, aber vor allem auch mit Forschung und Innovationsgeist und das verströmt dieser Standort hier.“

Führung durch Forschungsprojekte des neuen Studios SDIS der RSA FG (Foto: Andreas Fermitsch)

Internationale Partner

Markus Tauber, wissenschaftlicher Leiter der RSA FG, ist erfreut darüber, dass seit dem Start der Arbeit im Frühjahr dieses Jahres bereits mehrere internationale Forschungsprojekte nach Niederösterreich geholt werden konnten.

„Das Bundesland bietet eine hervorragende Umgebung und Partnernetzwerke für Forschung und Entwicklung.“, so Tauber. Er schätzt das vielseitige Team von Expert*innen, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit den Themen rund um KI in der Industrie beschäftigen.

Industrie 5.0 trifft Smart Farming

Die Projekte AIMS5.0, AgrarSense und EdeN beschäftigen sich mit den Themen Industrie 5.0 und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz u.a. in der industriellen Lebensmittelproduktion.

Der Leiter des neuen Studios Stefan Gindl erwähnt den Bereich des „Smart Farmings“: „Wir gehen dabei sehr anwendungsorientiert vor und arbeiten eng mit unseren Projektpartnern zusammen. In deren Anlagen können wir unsere Forschungsprototypen ausprobieren und sie an die Bedarfe in einer produktiven Umgebung anpassen.“

Wissens- und Technologietransfer

Die Research Studios Austria Forschungsgesellschaft (RSA FG) ist eine seit 20 Jahren agierende österreichische Forschungsgesellschaft mit Schwerpunkt auf neuen Informations- und Kommunikationstechnologien.

Sie hat ihren Hauptsitz in Salzburg und weitere Forschungsstätten („Studios“) in Wien, Linz und, seit neustem, St. Pölten. Jedes Studio hat unterschiedliche Forschungsschwerpunkte. Der Wissens- und Technologietransfer von Universitäten in Märkte, digitale Intelligenz und Zukunftstechnologien stehen im Fokus aller Studios. Gegenwärtig beschäftigt die RSA FG mehr als 50 Forscher*innen.

Eigentümervertreter Christian Helmenstein betont die Synergien mit Wirtschaft und Industrie und schätzt die Überführung von Forschungsergebnissen in die breite Anwendung und Verwertung: „Das neue Forschungsstudio Smart Digital Industries & Services passt sich nahtlos in die jüngst vorgestellte Leuchtturminitiative „Digitales Wirtschaften“ der Niederösterreichischen Landesregierung ein.“


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