An der diesjährigen CES wird ein neuer HDMI-Standard vorgestellt, obwohl HDMI 2.1, das letztes Jahr präsentiert wurde, noch nicht so verbreitet ist wie erhofft. Ausserdem gibt es da eine Verwirrung bei der Bezeichnung. [...]
Während sich die Hersteller nur zögernd – und vor allem nur bei den eher höherpreisigen TV-Modellen – an den 2021 eingeführten HDMI-Standard 2.1 gewöhnt haben, wird dieses Jahr auf der Consumer Electronics Show (CES), bereits wieder ein neuer Standard vorgestellt: HDMI 2.1a. Dabei ist verwirrend, dass dieser nicht wirklich neue Spezifikationen mit sich bringt. Bei HDMI 2.1 war nämlich ein Merkmal dominant: die 4K-Auflösung samt 120 Hertz Bildwiederholungsrate. HDMI 2.1a bringt zwar auch einige neue Spezifikationen. Diese müssen aber nicht immer zwingend erfüllt sein, damit Hersteller «HDMI 2.1a» auf ihre Ports draufschreiben dürfen.
So soll der neue Standard beispielsweise das sogenannte Source Based Tone Mapping beinhalten, eine Funktion, die das HDR-Feature optimieren soll – beispielsweise für eine automatische HDR-Kalibrierung der Fernsehgeräte. Auch eine variable Bildwiederholfrequenz, einen Game Mode, der sich bei Erkennen einer angeschlossenen Konsole selbst aktiviert oder einen Low Latency Mode – all das und mehr enthält HDMI 2.1a. Nur sind diese Features optional.
Potenziellen Käufern wird also nichts anderes übrig bleiben, als bei den Spezifikationen genau nachzulesen, welche Features unterstützt werden – auch wenn HDMI 2.1a draufsteht.
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