Mit Hans-Peter Petek übernimmt ein neuer IT-Manager das digitale Ruder bei Mazda Austria. Mit seinem Team ist er Impulsgeber für die jüngsten IT-Offensiven des internationalen Mazda Konzerns. [...]
Auf der Agenda des neuen Mazda-Austria-IT-Chefs steht jetzt die Entwicklung neuer Systeme zum Datenaustausch und -Management, die Einführung neuer Web-Applikationen und digitaler Services für Kunden genauso wie für Händler.
Traditionell gilt der österreichische Mazda Importeur als Vorreiter bei der Entwicklung konzernübergreifender Software-Lösungen. Die hier entwickelte e-Learningplattform wird mittlerweile von Mazda Organisationen in über 80 Ländern, in 24 unterschiedlichen Sprachen genutzt.
Hans-Peter Petek begleitet die digitale Transformation von Mazda bereits seit 16 Jahren – ab sofort federführend als Leiter des achtköpfigen IT-Teams beim Klagenfurter Importeur. „Unser Alltag und unser Konsumverhalten sind durch digitale Möglichkeiten geprägt. Unser Auftrag ist, mit diesen Kundenerwartungen Schritt zu halten,“ umreißt Petek sein Job-Credo. Denn Mazda baut nicht bloß innovative Autos, sondern legt in den kommenden Jahren auch noch stärkeren Fokus auf die Vernetzung von Daten und den Aufbau digitaler Services.
2012 hat Petek, als Beispiel, eine Self-Service BI-Lösung eingeführt – zuerst in der Zentrale in Klagenfurt und dann sukzessive Abteilung für Abteilung eingebunden. Anfang 2014 war dann ganz Österreich live, im Herbst 2015 erfolgte ein Rollout in 17 mittel- und zentraleuropäischen Ländern.
Unter Self-Service BI versteht man grundsätzlich eine von der IT-Abteilung vorbereitete Business Intelligence-Plattform, die verschiedenen Fachabteilungen wie Verkauf, Finanzen oder Garantie die Möglichkeit verschafft, direkt und selbständig Datenanalysen durchzuführen und eigene Berichte zu erstellen. Große Vorteile sind die Entkoppelung des Business von der Verfügbarkeit der internen IT-Kapazitäten sowie ein direkter Zugang der Fachanwender zu einem interaktiven Berichtswesen und eine rasche Aufbereitung von Entscheidungsgrundlagen.
„Seit dem kann man viel schneller auf Daten zugreifen. Davor waren die Daten nicht aggregiert, sondern lagen verteilt in verschiedenen Systemen vor, z. B. Ersatzteildaten in System A, Fahrzeugdaten in System B. Jetzt sind alle Daten zentral vorhanden: Wir brauchen nur ein System, wir brauchen nur einen Zugang und die Benutzer müssen sich nur mit einem Tool auskennen. Die Benutzer sind nicht mehr mit der Suche nach Daten beschäftigt, sondern können die freigewordene Zeit mit der Datenanalyse und der Ableitung von Entscheidungen verwenden. Durch die zentrale Datenverwaltung können auch verschiedene Reports kombiniert werden. Wenn man wissen möchte, wie hoch der Ersatzteilumsatz pro Fahrzeugverkauf ist, ist das mit dem neuen System möglich“, so Hans-Peter Petek.
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