Neuer Raspberry Pi 3 mit schnellerer CPU, WLAN und Bluetooth

Alle Schaltjahre wieder: Vor genau 4 Jahren wurde der erste Raspberry Pi veröffentlicht, seit heute gibt es die bislang stärkste Himbeere zu kaufen. [...]

Die Raspberry-Pi-Familie wächst beständig. Der Raspberry Pi 2, eine deutliche Weiterentwicklung zu den Vorgängern was seine Performance betrifft, ist noch nicht so alt, und erst kürzlich wurde der Raspberry Pi Zero, eine abgespeckte, noch billigere 5-Dollar-Variante präsentiert.

Der neue Pi 3 ist so etwas wie ein Geburtstagsgeschenk der Raspberry Pi Foundation an ihre Fans. Denn neben einer schnelleren CPU wurde außerdem auch WLAN und Bluetooth 4.1 integriert, die bei vielen Projekten mit dem Ein-Platinen-Rechner erst nachgerüstet werden mussten und so ein bis zwei der USB-Schnittstellen belegten.

Das neue Herz ist ein BCM2837-System-on-a-Chip von Broadcom mit einem 1,2-GHz-Quad-Core Prozessor des Typs ARM Cortex-A53 mit 64-Bit-Unterstützung. Mit diesen 300 MHz zusätzlich zum Pi 2 soll der neue Raspi rund 50 Prozent schneller arbeiten als sein Vorgänger (im 32 Bit Modus) und sogar bis zu zehn mal so schnell wie der Pi 1.

Der integrierte WLAN-Chip bietet zwar „nur“ WLAN 802.11n und das ausschließlich im 2,4-GHz-Band, für die meisten Zwecke sollte das aber reichen.

Trotz den Änderungen soll der Raspberry Pi 3 laut einem Blogbeitrag von Raspberry Pi Gründer Eben Upton voll abwärtskomptibel sein und mit vorhandenen Projekten funktionieren. Auch am Hardwarelayout hat sich nicht viel geändert, nur die LEDs wurden verschoben um der WLAN-Antenne Platz zu machen. Auch der Preis ist der gleiche geblieben und liegt bei 35 Dollar, der gleiche Preis wie beim Pi 2.

Der Raspberry Pi 3 kann bereits bestellt werden, auch aus Österreich. (rnf)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*