New Work braucht auch ein New Office – und Kinder ihre eigene kleine Welt im New-Work-Kosmos. Nach einem inspirierenden Partizipationsprozess mit Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und deren Kindern ist in in Wien in der New Work Base der New Work SE eines der ersten Eltern-Kind-Offices in Österreich entstanden. [...]
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der New Work SE können ihre Kinder ins Office mitnehmen – nicht nur an einem Tag zum Schnuppern (wie etwa am „Bring-your-kids-to-work-day“), sondern wann immer sie wollen oder dies notwendig ist. Dafür wurde in der New Work Base in Wien im Haus am Schottentor, das die NEW WORK SE im Jahr 2021 bezogen hat, ein eigenes Eltern-Kind-Office gestaltet und eingerichtet. Konzept und Gestaltung kommen von Eltern und Kindern – diese wissen, was sie benötigen und welche Anforderungen ihr Office erfüllen muss.
„In unserem Eltern-Kind-Office findet man einen abgetrennten, aber voll ausgestatteten Arbeitsplatz. Gemeinsam, ganz im Sinne von New Work, haben unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen Ort geschaffen, der unser Büro auch unternehmenskulturell außerordentlich bereichert und von den Mitarbeitern, den Mitarbeiterinnen und den Kids vor allem auch gerne und häufig genützt wird“, so Markus Tesak, der das Projekt geleitet hat. Das Eltern-Kind-Office ist dank Isolierung und Teppichböden aus recycelten PET-Flaschen auch akustisch isoliert, sodass die Eltern und Kindern in ihrer eigenen kleinen Welt innerhalb des NEW WORK SE Kosmos sind.
Auf rund 25 Quadratmetern gibt es zwei voll ausgestattete Arbeitsplätze für die Mitarbeiter und einen kleinen Schreibtisch für die Kinder. Neben Bastel- und Malsachen finden die Kinder im Eltern-Kind Office ein Regal mit Spielsachen für verschiedene Altersklassen und ein kleines Zelt, das ihnen als Rückzugsort dient. Bei der Wahl der Materialien und der Ausstattung wurde darauf geachtet, dass sie den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder (und natürlich auch der Eltern) entsprechen. „Im Rahmen eines Workshops haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Konzept ausgearbeitet und in dem Raum umsetzen. Das Eltern-Kind Office ist das Ergebnis einer besonderen Form der Mitarbeiterpartizipation, bei der die Wünsche der Kinder an vorderster Stelle standen“, so Tesak. Das Eltern-Kind-Office steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern frei zur Verfügung.
Neben dem Eltern-Kind-Office bietet die New Work Base noch weitere Räumlichkeiten, die an die Bedürfnisse der Mitarbeiter und deren Kinder angepasst sind – z. B. die Gaming Gallery oder den Room of Silence, in dem meditiert, relaxed oder auch ein Nickerchen gemacht werden kann.
„Eines unserer wichtigsten Ziele bei der Planung des Büros war es definitiv, die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter widerzuspiegeln“, so Tesak. „Auf der einen Seite gibt es Orte zum Entspannen und Auftanken und auf der anderen Seite haben wir auch Räume für Austausch und Zusammenarbeit.“
Was ist die New Work Base?
Insgesamt 5.500 Quadratmeter auf zwei Geschossen stehen den rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der New Work Base zur Verfügung, zusätzlich drei Galerien sowie zwei Dachterrassen. Die rund 300 Arbeitsplätze sind auf verschiedene Räume und Areas aufgeteilt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können täglich wählen, wo sie sich niederlassen und wo das Kollaborieren, Lernen, Kommunizieren und konzentrierte Arbeiten in der New Work Base am besten gelingt. „Hybrid ist das neue Normal“, so Markus Tesak, der überzeugt davon ist, dass „New Work wahrscheinlich nirgendwo in Österreich authentischer gelebt wird, als in unserer New Work Base“.
Begegnung und Kollaboration lässt sich vor allem auf den beiden Dachterrassen oder einer der sechs Küchen in der New Work Base finden. Als Orte des Miteinanders können sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hier zusammen zum Lunch oder nach der Arbeit treffen.
Das Konzept der New Work Base wurde an drei Zielen ausgerichtet, nämlich der Schaffung optimaler, vielfältiger und flexibler Arbeitsbedingungen, der Kreation eines dynamischen und motivierenden Office-Designs, sowie der Förderung des Miteinanders. „In über 3.000 Planungsstunden haben wir versucht, New Work in jeder Ecke spürbar zu machen. Schon vor Corona haben wir das Büro nicht als Verrichtungsort für Routinen verstanden, sondern als Plattform zur Entfaltung, und dies spiegelt sich im Konzept und in der Planung wider. Das beste Beispiel dafür ist die Tatsache, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieles durchwegs mitentschieden haben – von der Benennung der Meetingräume, über die Ausstattung des Eltern-Kind-Raumes oder der Dachterrasse bis hin zu Free Seating und Office Dog Guidelines“, so Sandra Auernigg, Projectlead der New Work Base und maßgeblich für das Konzept des Projektes verantwortlich.
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