Die gestrige Nexus-Veranstaltung ging wenig spektakulär und ohne große Überraschungen über die Bühne. Präsentiert wurden die neuen Smartphones Nexus 6P und Nexus 5X, dazu zwei neue Chromecast-Streaming-Geräte und das Profi-Tablet Pixel C. [...]
PIXEL C
Das Pixel C wiederum ist Googles Antwort auf Profi-Tablets wie das Microsoft Surface oder Apples neues iPad Pro. Es läuft anders als die Chromebooks, aus deren Reihe der Name Pixel entnommen wurde, nicht unter ChromeOS, sondern ebenfalls mit dem neuen Android 6. Dazu bietet eine magnetisch andockbare Tastatur, die jedoch über Bluetooth verbunden wird. Sie lässt sich auch hinter das Gerät klemmen oder als Displayschutz verwenden. Die Tastatur besitzt einen eigenen Akku, der vom Tablet direkt via Induktion geladen wird. Eine Ladung der Tastatur soll für zwei Monate ausreichen.
Das Pixel C besitzt ein Metallgehäuse sowie eine Display-Diagonale von 10,2 Zoll (2.560 x 1.800 Pixel) und ist damit das größte aktuell erhältliche Nexus-Tablet nach dem Nexus 10 mit 10,1 Zoll aus dem Jahr 2012. Angetrieben wird es von Nvidias Tegra-X1-Prozessor mit vier Kernen. Ihm stehen 3 GB RAM sowie wahlweise 32 oder 64 GB Flash-Speicher zur Seite. Den Angaben zufolge soll Google das Gerät selbst produzieren und nicht wie bei anderen Nexus-Geräten üblich mit einem bekannten Hersteller in Kooperation. Der Verkauf des Pixel C soll noch in dieser Weihnachtssaison starten und ohne Tastatur mit 32 GB 500 US-Dollar kosten. Die 64-GB-Variante soll für 600 US-Dollar über die Ladentische gehen. Die Tastatur kostet dann nochmal rund 150 US-Dollar extra. Auch hier ist noch ncht bekannt, wann der deutsche Sprachraum in den Genuss des neuen Tablets kommen wird.
Interessierte können die Aufzeichnung des Google-Events auf Youtube nachsehen. (idg/rnf)
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