„Niemand kauft mehr ein ERP-System“

Erik Damgaard, Urgestein der ERP-Branche aus Dänemark, gab in Wien einen Ausblick auf die Zukunft von ERP. [...]

Erik Damgaard, Gründer von Uniconta. (c) Uniconta
Erik Damgaard, Gründer von Uniconta. (c) Uniconta

„Niemand kauft mehr ein ERP-System. Man abonniert einen Service aus der Cloud.“ Dementsprechend entwickelte Damgaard seine neue Business-Lösung Uniconta laut Herstellerangaben als schnelle, schlanke App aus der Cloud.

Trend zu ERP als Plattform

„Software as a Service ist die Zukunft“, betonte Damgaard. Die Epoche der schwerfälligen, allumfassenden Gesamtlösungen, die möglichst viele Funktionen bieten und möglichst viele Unternehmensbereiche abdecken, ist seiner Meinung nach passé. Als Hauptproblem dieser alten ERP-Systeme nennt Damgaard den Aufwand für die Wartung und für Upgrades. Vor allem die individuellen Anpassungen bereiten beträchtliche technische Schwierigkeiten. Wenn ein ERP-System für den eigenen Bedarf adaptiert wurde, sind manchmal keine Upgrades mehr möglich oder die Adaptionen funktionieren nach dem Upgrade schlichtweg nicht mehr.

Business-Lösungen sollten daher, so Damgaard, möglichst schlank bleiben und sich auf die wesentlichen Grundfunktionen konzentrieren. Alle anderen Aufgaben deckt man ab, indem man eine bestehende Spezial-Software sucht und sie mit der ERP-Lösung verknüpft. „Den Trend zu ERP als Plattform“, nennt das der dänische ERP-Experte.

Seine neue Lösung Uniconta ist seit 2016 auf dem Markt und verfügt weltweit bereits über zwölf Niederlassungen, nach Nordeuropa folgten Deutschland, die Niederlande, Großbritannien und Singapur, jüngst kamen auch arabische und afrikanische Länder dazu. Uniconta Österreich nahm im Mai 2018 den Betrieb auf. Die Geschäftsführung hat Stefan Gurszky inne, der schon rund um das Jahr 2000 mit Erik Damgaard zusammenarbeitete. Uniconta zielt auf die breite Masse der kleinen und mittleren Unternehmen und setzt ausschließlich auf den indirekten Vertrieb über Partner.


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1 Comment

  1. Das Urgestein der ERP Branche ist draufgekommen, dass die eierlegende Wollmilchsau die er die letzen 10 Jahre vertrieben hat kompletter Mist war. Software as a Service ist die neue Sau. In 10 Jahren werden Excel Makros wieder die Neue Lösung sein

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