Hersteller Nike möchte sich künftig auf Apps für Fitness-Gadgets konzentrieren. Die Abteilung zur Entwicklung neuer Hardware wurde hingegen aufgelöst. [...]
Mit dem Fuelband bietet Nike einen Fitness-Tracker an, mit dem sich sportliche Aktivitäten erfassen lassen. Der Erfolg des Gadgets fiel offenbar geringer aus als erwartet. Gegenüber CNET bestätigte Nike, dass man die mit neuer Hardware betraute Abteilung im Unternehmen auflösen werde.
Von den 70 Mitarbeitern, die sich um die Weiterentwicklung des Fuelbands gekümmert haben, sollen 55 entlassen werden. Die Hardware-Abteilung arbeitet darüber hinaus an der Nike+ Sportuhr und anderen Gadgets.
Das Fuelband ist seit 2012 im Handel. Im Herbst 2013 erschien eine neue Ausgabe mit Bluetooth-Unterstützung und neuen Farben. Eine Fortführung des Fitness-Trackers wurde zusammen mit anderen Gadgets aus dem Sportbereich verworfen.
Nike möchte sich künftig verstärkt auf Softwarelösungen aus dem Fitnessbereich konzentrieren. So erlaubt das Unternehmen anderen Entwicklern den Zugriff auf die API von Nike+. Mit dem Fuel Lab lassen sich die NikeFuel getauften Systeme zur Messung der Aktivität auch in Geräte von Drittherstellern integrieren.
Das Unternehmen möchte nach eigenen Angaben die FuelBand-App auch weiterhin mit neuen Funktionen ausstatten. Darüber hinaus sei auch die Unterstützung des Nike Fuelband SE für die nahe Zukunft gesichert.
* Michael Söldner ist Redakteur der deutschen PC-Welt.
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