Die Z 8 tritt die spiegellose Nachfolge der legendären D850 an. Die Fußstapfen sind gigantisch. Das Paar Schuhe der Z 8 allerdings auch. [...]
Das High-End-Line-up von Nikon ist wieder komplett. Nachdem letztes Jahr die Z 9 die Nachfolge der D6 angetreten hatte, ersetzt dieses Jahr die Nikon Z 8 die D850. Zumindest oberflächlich. In Wahrheit ist die Z 8 sogar noch mehr als die D850 es jemals war.
Ein kurzer Abstecher in die Geschichte der Nikon DSLRs: Die D850 (und ihre Vorgänger) füllte damals eine Lücke zwischen dem Vollprofi-Alleskönner D6 und den günstigeren Halbprofi-Geräten.
Dabei bot sie nicht ein schwächeres, sondern ein besser fokussiertes Werkzeug, insbesondere mit einer höheren Auflösung, etwas weniger Gewicht und Tempo, und eine reduzierte Hardcore-Robustheit wie bei der D6. Also eine Kamera für hochwertige Profi-Qualität in etwas weniger extremen Bedingungen, und entsprechend für einen günstigeren Preis.
Von diesen Unterschieden ist bei der Nikon Z 8 nur noch einer geblieben: Sie ist kompakter als die Z 9. In den anderen Belangen sind die beiden Kameras praktisch identisch. Das heißt sowohl bessere Bildqualität für die Z 9, als auch mehr Speed und Robustheit für die Z 8.
Der günstigere Preis ist ebenfalls noch da, allerdings in reduzierter Kapazität. Während die D850 noch signifikant günstiger als die D6 war, liegt der Unterschied bei der Z 8 nur noch bei wenigen Hundert Euro. Etwas vereinfacht betrachtet könnte man auch sagen, dass sich die Z 8 mit einem Batteriegriff zu einer Z 9 umbauen lässt, zum etwa gleichen Preis.
Bedienung & Ausstattung der Nikon Z 8
Wie schon bei der Z 9 ähnelt auch bei der Z 8 der Körperbau stark den bekannten Nikon-Spiegelreflex-Kameras. Das ergibt auch Sinn, denn anders als bei den gezielt kompakteren DSLM-Modellen hat man hier ja Platz, da das Innere mit High-End-Technik vollgepackt ist. Mit 910 Gramm ist die Z 8 kein Leichtgewicht, aber doch ein gutes Stück leichter als die Z 9 mit ihren stattlichen 1340 Gramm.
Ein typisches Bedienelement der Spiegelreflex-Spitzenmodelle ist etwa die Vierertaste auf der Oberseite links neben dem Sucher – also dort, wo sonst häufig ein Modus-Rad angebracht ist.
Die Modus-Auswahl ist in den vier Tasten genauso drin, wie der Weißabgleich, der Auslösemodus, und die Bracket-Einstellungen. Gerade Letztere sind für mich als Bracketing-Enthusiast ein wahrer Segen.
Auch die sonstigen Bedienelemente sind für bestehende Nikon-Nutzer intuitiv zu verstehen. Als ehemaliger Nikon-Nutzer (von 2011 bis 2017), habe ich mich sofort wohlgefühlt und sowohl bei den Buttons als auch im Menü praktisch alles ohne große Mühe gefunden.
Für Umsteiger gibt es die üblichen Eigenheiten, an die man sich gewöhnen muss, wie die bereits erwähnte Vierertaste. Die Tasten selbst sind gut, aber nicht mehr. Einige der Tasten fühlen sich eher schwammig an, und das Steuerkreuz reagiert nur schwerfällig. Ein Großteil davon dürfte dem starken Witterungsschutz geschuldet sein. Vielleicht schwingt hier aber auch noch ein Stück DSLR-Vergangenheit mit.
Dank des Touch-Displays und eines Joysticks braucht man das Steuerkreuz aber nur selten und kann es theoretisch sogar komplett ignorieren. Spannend: Die Tasten der Nikon Z 8 sind beleuchtet, was beim Fotografieren im Dunkeln enorm helfen kann.
Das 3,2-Zoll-Display auf der Rückseite ist an sich nicht besonders spannend. Auflösung, Touch-Features und Helligkeit sind alle top und vergleichbar mit der Konkurrenz. Relevant für Content-Ersteller mag noch sein, dass sich das Display der Z 8 nicht nach vorn drehen lässt.
Vielmehr ist es auf einer zweiachsigen Halterung montiert, worauf man das Display neigen kann. Aufgrund ihres Gewichtes wäre die Z 8 aber sowieso höchstens für gut trainierte Fitness-Vlogger interessant. Unterstützt wird das Display auf der Rückseite von einem kleinen LCD auf der Oberseite der Kamera. Hier zeigt Nikon wie gewohnt die wichtigsten Einstellungswerte an, damit man diese aus jedem Winkel im Auge hat.
Etwas mehr zu reden gibt der Sucher. Dieser ist mit 3,69 Mpx eher niedrig auflösend für diese Preisklasse. Allerdings ist er auch groß und schnell genug, dass man die Auflösung schnell gar nicht mehr bemerkt. Es stellt sich sogar die Frage, ob höher auflösende Sucher überhaupt nötig sind. Schließlich schaut man sich darauf ja nicht stundenlang Fotos an, sondern braucht ihn primär eher kurzzeitig zur Komposition.
Bei den Anschlüssen geht Nikon zu 90 % gewohnte Wege, mit einer bemerkenswerten Abweichung. Da wären zunächst die üblichen Anschlüsse für Mikrofon, Kopfhörer, HDMI (Typ-A) und die Fernsteuerung. Dazu kommen aber zwei USB-C-Anschlüsse.
Einer davon kann zum Laden der Kamera, respektive den Strombetrieb verwendet werden. Der zweite USB-Anschluss kann dann gleichzeitig als Datenanschluss verwendet werden. Das ist hauptsächlich für Studio-Fotografen interessant, da sie gleichzeitig die Kamera am Strom anschließen, und mit einem Rechner verbinden können.
Strom ist bei der Nikon Z 8 ohnehin ein Thema. Die Kamera verwendet die altbekannten EN-EL15c-Akkus, deren Bauform bei Nikon schon seit vielen Jahren zum Einsatz kommt. Damit ist die Nikon Z 8 auch mit älteren Akkus (EN-EL15 oder EN-EL15b) kompatibel, allerdings mit weniger Laufzeit. Diese ist auch mit den neuen EN-EL15c nicht überwältigend.
Laut CIPA-Rating schafft die Z 8 rund 340 Bilder pro Akkuladung. In der Praxis sind diese Werte in der Regel deutlich höher und eher als Minimalwertung zu verstehen. 340 Bilder sind nicht schlecht und reichen für den üblichen Gebrauch locker aus, liegen aber auch deutlich hinter den besten Modellen zurück. Sony schafft hier stellenweise über 500 Bilder pro Ladung. Die direkte Konkurrenz von Canon liegt auf dem gleichen Niveau wie Nikon.
Bei den Speicherkarten gibt es ebenfalls noch ein wenig zu diskutieren. Nikon verbaut zwei Kartenslots, davon einen für superschnelle CFexpress-Karten (Typ B) und einen für SD-Karten. Damit holt Nikon einerseits so viele Nutzer wie möglich ab, verunmöglicht aber auch gewisse Setups.
Es ist unter anderem nicht möglich, Daten komplett zwischen zwei Speicherkarten zu spiegeln, da die SD-Karte mit den anspruchsvolleren Aufnahmemodi nicht mithalten kann. Es ist jedoch gut möglich, dass dann auch der Prozessor der Z 8 langsam an Grenzen stoßen würde, und dies sowieso keine Option wäre.
Sensor & Bildqualität der Nikon Z 8
Die Z 8 verwendet den gleichen 45,7-Mpx-Sensor wie die Z 9. Das ist insofern interessant, als genau hier der Unterschied zwischen der D850 und der D6 lag. Die D850 bot eine höhere Auflösung, aber weniger Speed. Die Z 8 und Z 9 bieten den gleichen Sensor, den gleichen Prozessor, und damit sowohl die gleiche Auflösung als auch den gleichen Speed.
Für die Nikon Z 8 ist das technisch ein Schritt nach vorn, für die Z 9 rückt die interne Konkurrenz gefährlich nahe. Ob sich die Strategie für Nikon auszahlt, wird sich zeigen. Eine Z 8 mit höherer Auflösung (z. B. wie die 61 Mpx der Sony a7R V) und dafür etwas weniger Speed wäre durchaus auch eine spannende Variante gewesen und hätte für mehr Auswahl im High-End gesorgt.
Andererseits spart Nikon mit dem geteilten Sensor und Prozessor wahrscheinlich ein Vermögen an Entwicklungskosten. Die günstigere Nische einer hochwertigen Kamera mit etwas weniger extremen Spezifikationen deckt die Z 7 bereits gut ab.
Über die eigentliche Bildqualität gibt es gar nicht viel Spannendes zu sagen: Sie ist top und einer modernen Spitzenkamera mehr als würdig. Zum Teil liegt das auch daran, dass aktuell nur wenig Entwicklung in der reinen Bildqualität der Sensoren stattfindet, da die modernen Modelle alle schon ausgezeichnet sind.
Wie alle Kamerahersteller hat auch Nikon einen eigenen Stil, der sich in die Bilder der Z 8 einbringt. Es sind hier aber nicht die populären Canon-Farben oder der eigenwillige Stil von Fujifilm, sondern vielmehr eine detailreiche Unaufgeregtheit, welche die Realität so präzise abbildet wie kein anderes Kamerasystem. Auch das ist bei Nikon schon seit vielen Jahren Tradition und es ist gut zu sehen, dass sich dies auch bei den neuen Flaggschiffen weiterzieht.
Bei schlechtem Licht gibt es bei regulären Kameras weiterhin die Brute-Force-Methode. Soll heißen: Die Bilder werden mit höheren ISO-Werten erzwungen. Anders als bei Smartphones, die ihre optischen Unzulänglichkeiten mit Rechenleistung kompensieren, muss hier der Sensor das Gros der Arbeit stemmen.
Bei der Nikon Z 8 heißt das: Bis 10’000 ISO ist alles in Butter, bis 12’800 noch größtenteils brauchbar. Darüber wird es heikel, wobei die Bilder je nach Anwendungszweck durchaus noch gut sein können. Weniger für ein detailliertes Landschafts-Poster, im Fotojournalismus hingegen schon.
Während die Entwicklung bei den Sensoren selbst eher stagniert, gibt es in anderen Bereichen der Fotografie größere Entwicklungssprünge. Und Nikon ist hier bei einem davon ganz an der Spitze: Wie schon die Z 9 hat auch die Z 8 keinen mechanischen Verschluss mehr. Das hat bisher kein anderer der großen Hersteller gewagt.
Laut Nikon ist das möglich, weil der neue Prozessor in der Z 9 und der Z 8 markant schneller ist und damit schnell genug Daten aufzeichnen kann, ohne dass Bildprobleme wie Banding oder der Rolling-Shutter-Effekt das Ergebnis trüben würden. In unserem Test konnten wir tatsächlich keinerlei Probleme in diese Richtung feststellen, was vor allem auch den Videoaufnahmen enorm zugutekommt.
Der rein digitale Verschluss bietet dafür einige Vorteile. So wird die Kamera quasi lautlos, was zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist. Vor allem, wer von einer Spiegelreflex wie der D850 auf die Z 8 umsteigt, wird einen kleinen, haptisch-akustischen Kulturschock erleben. Auf Wunsch kann ein akustisches Auslöser-Geräusch abgespielt werden, was aber nicht den gleichen Effekt hat.
Die Vorteile des elektronischen Verschlusses überwiegen derweil deutlich. Verschlusszeiten bis 1/32’000 s, Bildraten von bis zu 120 FPS, keine internen Erschütterungen, weniger bewegliche Teile, die kaputtgehen können. Alles gute Argumente für den elektronischen Verschluss, vor allem da die Nachteile weitestgehend ausgeräumt sind. Wer das Klappern vermisst, kauft sich am besten eine alte Film-SLR, um dieses Verlangen gelegentlich stillen zu können. Dafür klappert dort sogar noch der Spiegel mit.
Sie haben übrigens richtig gelesen: Unter bestimmten Umständen sind bis zu 120 FPS mit dieser Kamera möglich. Verlässlich in voller Qualität sind 20 FPS in RAW, und 30 FPS in JPG an der Tagesordnung. Will man darüber hinaus, muss man stetig größer werdende Kompromisse eingehen. Interessant noch zum Thema JPG: Nikon will in Zukunft stärker auf HEIF-Dateien setzen, da diese bessere Qualität mit vergleichbarer Kompression bieten. Bei der Z 8 sind noch beide Varianten möglich.
Ein weiteres Grenzland der Innovation findet man beim Autofokus. Auch hier hat Nikon bei der Z 8 alles in die Waagschale geworfen und bietet Spitzentechnologie, die mit Jedem mithalten kann. Zum Einsatz kommt das bewährte 3D-Matrix-Scanning, das Nikon schon seit Jahren perfektioniert.
Das Ergebnis: Der Autofokus der Z 8 ist schnell, zuverlässig und so gut wie jeder Situation gewachsen. Die Erkennungsautomatik erhält zudem ein neues Ziel: Flugzeuge sind bei der Z 8 als separater Tracking-Modus anwählbar. Ansonsten erkennt die Z 8 unter anderem auch Menschen, Tiere und Fortbewegungsmittel wie Autos oder Motorräder.
Zuletzt bietet die Z 8 eine robuste Bildstabilisation am Sensor. Dabei wird der Sensor selbst entgegen den Bewegungen der Kamera verschoben. Die Stabilisation an sich ist nicht besonders beeindruckend, wird aber in Kombination mit den vielen stabilisierten Nikon-Objektiven sehr mächtig. Die Nikon Z 8 ist hier in der Spitzengruppe mit dabei, wenn auch nicht unbedingt als großer Tempomacher.
Video
Brauchen Sie 8k60p-Videos im Rohdatenformat? Wir auch nicht. Mit der Nikon Z 8 können Sie das aber haben, sollten Sie es brauchen. Vielleicht in ein paar Jahren. Aktuell spannender sind die 4k120p-Aufnahmen, die es ebenfalls im Nikon-Rohdatenformat N-RAW, oder in Apple ProRes RAW HQ mit 4:2:2-Farben gibt. Beide Formate verstehen sich in 12 Bit. Für sparsamere Anwenderinnen und Anwender gibt es auch ProRes HQ (10 Bit), H.265/HEVC (8 Bit / 10 Bit) oder H.264/AVC (8 Bit).
Für die anspruchsvolleren Formate wie 8k60p sollten Sie drei Dinge bedenken:
- Der Speicherbedarf ist enorm
- Sie benötigen zwingend eine CFe-Karte, die für Video geeignet ist
- Längere Clips sind nur mit externem Strom bei kühlen Temperaturen möglich
Qualitativ gibt es ohnehin nichts zu beanstanden. Zwar ist die Z 8 keine primäre Videokamera, was man an Dingen wie der fehlenden Aktivkühlung schnell merkt. Unter den Fotokameras mit Videofunktion oder sogar den Hybridkameras findet man aber kaum bessere Videoqualität. Auch hier ist die Z 8 an der absoluten Spitze der Kamerabranche dabei.
Nikon Z 8: System & Kit-Objektiv
Noch vor ein paar Jahren war der Abschnitt zum System bei spiegellosen Kameras besonders spannend. Schließlich hatten viele Anbieter noch ein stark wachsendes, unvollständiges Angebot an Objektiven und Zubehör. Mittlerweile hat sich das so gut wie erledigt. Egal bei welchem Kamerahersteller man schaut: Das Angebot an Objektiven ist so umfassend wie möglich.
Das gilt auch für Nikon und deren Z-System. Am ehesten könnte man bemängeln, dass bei Nikon die Breite an Mittelklasse-Objektiven noch etwas hinter der Konkurrenz her hinkt. Vor allem im Vergleich zu den länger etablierten DSLM-Anbietern Fujifilm und Sony. Wirkliche Problembereiche gibt es aber nicht mehr.
Das von uns getestete Kit-Objektiv ist dann sogar ein anschauliches Beispiel für ein Objektiv der soliden unteren Mittelklasse. Es bietet eine hohe Reichweite von 24 bis 120 mm bei durchgehend ƒ/4. Für den Aufpreis von rund 800 Euro ist das ein solider Allrounder.
Auf der Z 8 ist das Objektiv wohl etwas unterspezifiziert, allerdings qualitativ deutlich besser als einige der Einsteiger-Kit-Objektive, die sonst auf dem Markt unterwegs sind. Für Profis gibt es ja immer noch die Option, den Body allein zu kaufen, und dann die «Heilige Dreifaltigkeit» von 14–24 mm ƒ/2.8, 24–70 mm ƒ/2.8 und 70–200 mm ƒ/2.8 dazuzukaufen. Sofern der Geldbeutel das erlaubt.
Eine etwas merkwürdige Design-Entscheidung des 24–120 ist der Blendenöffnungs-Ring. Dieser soll wahrscheinlich ein wenig Retro-Feeling aufkommen lassen, wie das Fujifilm so gut macht. Allerdings ist das bei Nikon weder nötig – die Kameras haben jeweils zwei Steuerungsrädchen – noch wirklich praktisch. In meinem Fall habe ich die Blende häufiger aus Versehen verstellt, als mir lieb war.
Fazit
Viel besser als die Nikon Z 8 geht es nicht mehr. Egal, ob bei der Leistung, Bildqualität, Verarbeitung oder Ausstattung: Die Z 8 ist an der Weltspitze dabei. Der stolze Preis ist absolut gerechtfertigt, denn man bekommt dafür ein Arbeitstier, das jeder Situation gewachsen ist. Kombiniert mit dem mittlerweile breiten Objektiv-Angebot des Z-Systems, kauft man sich hier in eine ausgezeichnete Nachbarschaft ein.
Negatives gibt es eigentlich nur im Kleinen. Das Steuerkreuz der Z 8 ist eher schwach, und die Buttons fühlen sich teils schwammig an. Die gemischten Kartenslots dürften auch nicht für alle Nutzer ideal sein. Sind das die größten Probleme, die eine Kamera hat, ist das Gesamtprodukt aber ziemlich nahe an der Perfektion dran.
Noch etwas zur Marktplatzierung der Nikon Z 8 und dem Negativpunkt «Preis» (4599€): Ich verwende den Preis nur ungern als positiven oder negativen Aspekt eines Gerätes, da der Preis ein sehr individuelles Kriterium ist. Normalerweise bedeutet ein Plus oder Minus beim Preis, dass dieser für die gebotene Leistung eher gut oder schlecht ist, meistens im Vergleich zu dem, was man von der Konkurrenz erwarten kann.
Bei der Nikon Z 8 ist das etwas anders. Das Minus beim Preis bedeutet nicht, dass die Kamera den Preis nicht wert wäre, sondern vielmehr, dass eine günstigere Variante, mehr in der Mitte zwischen Z 7 und Z 9 eine spannendere Alternative gewesen wäre. Die Z 8 liegt funktional gesehen so nahe an der Z 9, dass man im Prinzip eine Z 8 mit Batteriegriff kaufen kann, und die gleiche Kamera erhält.
Kleinere Abstriche für einen günstigeren Preis wären womöglich eine gute Idee gewesen. Aktuell erhält man die Z 9 für etwa 5999 Euro, die Z 7 für rund 4500 Euro, und die Z 7 II für etwa 2700 Euro. Da wäre eine Nische um etwa 3500 Euro durchaus interessant gewesen.
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