Nokia Siemens Networks will offenbar weitere 1.000 Jobs streichen

Die Service-Sparte von Nokia Siemens Networks (NSN) steht offenbar vor dem Aus. Das Glasfasergeschäft wird verkauft. Grund sei laut einem Medienbericht der Verlust eines Auftrages des Großkunden Deutsche Telekom. [...]

Die Deutsche Telekom habe demnach den Vertrag zur Wartung von oberirdischen Telefonleitungen mit Jahresende gekündigt. Verhandlungen über einen Nachfolgeauftrag seien gescheitert. Und ohne diesen müsse NSN die Tochter Services zum Jahresende 2013 schließen. Betroffen seien etwa 1.000 Beschäftigte. Die Mitarbeiter sollten am Mittwoch auf einer Betriebsversammlung informiert werden. NSN wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Die Deutsche Telekom war zunächst nicht zu erreichen. Die Services-Sparte hatte NSN vor fünf Jahren von der Deutschen Telekom übernommen. Hauptkunde ist weiterhin die alte Konzernmutter, deren oberirdische Telefonleitungen die Beschäftigten warten.
NSN ist eine gemeinsame Tochter von Siemens und Nokia und befindet sich gerade in einer massiven Restrukturierung. Dieser fallen gut 20.000 der weltweit 74.000 Stellen zum Opfer, davon 3.000 in Deutschland. Außerdem werden Standorte geschlossen, um sich auf Breitbank-Mobilfunktechnik konzentrieren zu können. Mit den Einschnitten will sich der krisengeschüttelte Telefonnetzausrüster nach einer langen Verlustperiode dauerhaft in den schwarze Zahlen halten.

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