NordVPN warnt vor Zugangsdaten im Darkweb

Daten sind ein begehrtes Gut, mit dem besonders im Darknet viel Handel betrieben wird. Ein neuer Dienst des VPN-Anbieters NordVPN will Anwender nun darüber informieren, ob ihre Daten im Netz angeboten werden. [...]

NordVPN scannt dabei ständig die dunklen Ecken des Internets und alarmiert die User, wenn Informationen, die mit ihrer E-Mail-Adresse assoziiert sind, dort auftauchen (c) pixabay.com

NordVPN, ein in Panama ansässiger Anbieter von virtuellen privaten Netzen (VPN) mit über 100 VPN-Servern in der Schweiz bietet mit Dark Web Monitor einen neuen Dienst an, der Anwender davor warnt, wenn ihre Daten auf Hackerplattformen im Darknet angeboten werden.

Das Tool scannt dabei ständig die dunklen Ecken des Internets und alarmiert die User, wenn Informationen, die mit ihrer E-Mail-Adresse assoziiert sind, dort auftauchen. Im Gegensatz zu bekannten Datenbanken wie „Have I Been Pwned“ beobachtet Dark Web Monitor laut Anbieter die Cyberkriminalitätsszene laufend und präsentiere dem Anwender die Ergebnisse in Echtzeit.

„Ihre Daten könnten irgendwo im Darkweb zum Verkauf sein, ohne dass Sie es wissen. Und es ist unmöglich, sich zu schützen, wenn Sie keine Ahnung haben, woher die Gefahr droht“, meint Vykintas Maknickas, Produktstratege bei NordVPN. Genau hier setze der neue Dienst an. Er scanne ständig das Darkweb und alarmiere den Nutzer, wenn die eigenen Zugangsdaten im Darkweb gehandelt würden. „Dadurch können Sie sofort handeln und sich schützen“, fügt Maknickas an.

Zu einem effizienten Schutz gehört es zum Beispiel, das mit einer E-Mail verwendete Passwort zu ändern, und zwar überall dort, wo die gleiche Kombination aus Mail-Adresse und Losung verwendet wird. Denn nach Maknickas‘ Erfahrung kommt es noch allzu oft vor, dass Anwender immer die gleichen Zugangsdaten für unterschiedliche Dienste verwenden.

Dark Web Monitor steht ab sofort für die NordVPN-App unter iOS zur Verfügung. Um den Dienst nutzen zu können, muss die App aktualisiert werden. Derzeit wird das Darknet nur nach der E-Mail-Adresse durchforstet, welche die Anwender im Zusammenhang mit NordVPN verwenden. Der Dienst wird demnächst auch auf weiteren Plattformen zur Verfügung stehen, beginnend mit Android.


Mehr Artikel

News

42 Prozent der Österreicher:innen sind gestresst im Job 

41,5 Prozent der Arbeitnehmer:innen sind bei der Arbeit gestresst. Zudem sagt in einer Studie von kununu nur rund jede dritte angestellte Person (35,7 Prozent) in Österreich, dass ihr Arbeitsplatz eine gesunde Work-Life-Balance sowie das mentale oder körperliche Wohlbefinden unterstützt oder aktive Pausen fördert. […]

News

KMU wollen neue Virtual Desktop Infrastrukturen

Konfrontiert mit steigenden Kosten und zunehmender Komplexität ihrer bestehenden virtuellen Desktop-Infrastruktur (VDI) sind 63 Prozent der Mittelständler laut einer Studie von Parallels aktiv auf der Suche nach alternativen VDI- oder DaaS-Anbietern (Desktop-as-a-Service). […]

News

KI macht Jagd auf Borkenkäfer

Das Interreg-Projekt SMARTbeetle hat ein klares Ziel: wirksamere und umweltfreundlichere Lockstoffe für den Borkenkäfer. Die Partner aus Österreich und Tschechien lassen sich bei der Entwicklung auch von künstlicher Intelligenz unterstützen. […]

News

Suchergebnisse als Falle

Immer mehr Internetnutzer geraten unbewusst in die Fänge von Cyberkriminellen – nicht über dubiose E-Mails oder Links, sondern direkt über beliebte Suchmaschinen. Mit SEO-Betrugsmaschen gelangen gefälschte Webseiten durch die Manipulation der Suchergebnisse an prominente Positionen. Das hat teils gravierende Folgen für die Nutzer. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*