2013 wird das erste Jahr in der Geschichte der Mobiltelefonie sein, in dem mehr Smartphones als normale Handys verkauft werden. Zu diesem Schluss kommt eine neue Erhebung des US-Research-Unternehmens IDC. [...]
Nicht nur in den westlichen Industrieländern ist ein Boom bei den mobilen Alleskönnern zu verzeichnen. Auch in den Schwellenländern lässt sich der Trend erkennen, dass immer mehr Menschen internetfähige Smartphones kaufen. In der Folge wird der Marktanteil von Smartphones bis zum Jahresende 52,2 Prozent erreichen.
Den IDC-Berechnungen zufolge werden bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres über die Hersteller knapp 960 Mio. Smartphones ausgeliefert und auch verkauft. Gegenüber dem Jahr zuvor entspricht das einem Anstieg um fast ein Drittel. In den ersten drei Monaten haben sich mehr Verbraucher für ein interaktives Smartphone als für ein reines Mobiltelefon entschieden. „Wir erwarten, dass sich Abstand weiter vergrößert“, erläutert Ramon Llamas von IDC. Somit sollten die Hersteller ihre Produktpalette an die Löhne in den Schwellenländern anpassen.
Dem Branchenfachmann nach haben es Produzenten wie ZTE oder Huawei aus China bereits vorgemacht, mit günstigen internetfähigen Geräten einen völlig neuen Markt zu erschließen. Mit dieser Strategie, die sich vor allem auf den günstigen Preis bezieht, rangieren sie vor den etablierten Premium-Herstellern und gleichzeitigen Marktführern Samsung oder Apple. (pte)
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