Nothing Phone (2a) plus im Test

Für die meisten Anwenderinnen und Anwender ist ein günstiges Mittelklasse-Smartphone mehr als genug. Es bietet ausreichend Leistung im Alltag und alle (lebens-)wichtigen Features. Das Nothing Phone (2a) plus ist ein solches Handy – für unter 400 Euro. [...]

Das Nothing Phone (2a) plus ist ein sehr gutes Mittelklasse-Smartphone. Wer auf e-SIM und drahtloses Laden verzichten kann, wird an dem Gerät viel Freude haben. (c) Nothing

Gehen wir gleich in media res: Nothing liefert das Phone (2a) plus mit den typischen Beigaben: Außer dem Smartphone finden sich ein USB-C-Kabel, ein SIM-Schacht-Tool und eine Schnellstartanleitung in der Verpackung.

Das Nothing Phone (2a) plus ist mit seinem 6,7-Zoll-Display ein größeres Exemplar. Es liegt dank abgerundeter Kanten gut in der Hand, ist aber nicht einhändig bedienbar wie das 6,2 Zoll messende Samsung Galaxy S24. Wer auf kleinere Smartphones steht, sollte das Nothing-Gerät vor dem Kauf einmal in die Hände nehmen.

Alles Wichtige ist dabei. (c) Nothing

Das Design überzeugt: Die Rückseite sieht modern und schick aus und bietet sogar ein spannendes Extra: Das sogenannte Glyph-Interface übermittelt wichtige Informationen wie Anrufe, Timer oder einen Kameracountdown mittels Lichteffekten.

Die Rückseite sieht nicht nur schön aus, sondern hat auch praktischen Wert. (c) Nothing

Kleine Kritik: Da die Rückseite aus Plastik besteht, fühlt sie sich nicht ganz so wertig an wie die Glas- oder Metallrückseiten höherpreisiger Smartphones. Anders das Display: Der AMOLED-Bildschirm überzeugt mit satten Farben, 1080 × 2412 Pixeln Auflösung und 120-Hz-Bildwiederholfrequenz.

Das Display kann sich sehen lassen. (c) Nothing


Alles ganz einfach

Nothing setzt viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit. Das zeigt sich bei der Installation: Das Android-14-System mit Nothing-Zugaben ist schnell und unproblematisch eingerichtet. Ein Assistent führt durch alle wichtigen Schritte, hilft beim Übertragen von Apps, Einrichten des Fingerabdruckscanners und Konfigurieren der Oberfläche. Auch lobenswert: Der Anwender kann bestimmen, welche vorinstallierten Apps er überhaupt möchte. Das hält das System schön schlank.

Mehr als Alltagstauglich

Genauso gut wie bei der Installation schlägt sich das Nothing Phone (2a) plus im Alltag: Der Fingerscanner reagiert schnell und präzise. Die Bedienung, das Öffnen von Apps, Surfen etc. gehen flott und ohne Ruckler vonstatten. Die Doppelkamera mit 50 Megapixeln überzeugt mit guten Fotos, auch bei schlechterem Licht. Die Frontkamera knipst mit ihren 50 Megapixeln ebenfalls gefällige Fotos. Hinzu kommen eine Schnellladefunktion mit 50 Watt, Wasser- und Staubschutz nach IP54 und eine gute Akkulaufzeit. Interessant sind die wenigen KI-Funktionen wie Sprachunterhaltungen mit ChatGPT – Nothing-Kopfhörer vorausgesetzt.

Die Nutzeroberfläche kommt modern und übersichtlich daher. (c) Nothing

Was ich vermisst habe: Leider unterstützt das Smartphone keine e-SIM. Auch drahtloses Laden ist nicht möglich. Wiederum positiv: Das Nothing Phone (2a) Plus bietet vier Jahre lang Sicherheitsupdates sowie drei Android-Updates.

Fazit: Alles, was man braucht

Das Nothing Phone (2a) plus ist ein sehr gutes Mittelklasse-Smartphone. Wer auf e-SIM und drahtloses Laden verzichten kann, wird an dem Gerät viel Freude haben.

Testergebnis

Pluspunkte: Preis, Design, Nutzeroberfläche, Display. Kameras
Minuspunkte: keine e-SIM, kein kabelloses Laden, Kunststoffhaptik
Details: 6,7-Zoll-AMOLED (1080 × 2412 Pixel, 120 Hz), 12 GB RAM (+8 GB RAM-Booster), 256-GB-Speicher, CPU: Mediatek Dimensity 7350 Pro 5G, Dual-Kamera (50 Mpx), Akku: 5000 mAh, 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, USB-C, Dual-SIM, IP54, 190 g, Android 14
Preis: 360 Euro
Infos: gesehen bei geizhals.at

* Sascha Zäch schreibt für PCtipp.ch.


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