Nur 47,1 Prozent der Menschen sind online

Der Anteil der Internet-Nutzer an der Gesamtbevölkerung stagniert. Als eine mögliche Ursache nennt die UN-Telecom-Organisation ITU das rasche Bevölkerungswachstum. [...]

Der Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung weltweit stagniert nach einem Bericht der UN-Telecom-Organisation ITU. Wie im vergangenen Jahr gehen in diesem Jahr 47,1 Prozent der Menschen online. Europa bleibt vorn, auch wenn der Anteil den Schätzungen zufolge nur unwesentlich von 79,1 auf 79,5 Prozent stieg; von den Haushalten sind 84,2 Prozent mit einem Internetanschluss versehen. In Afrika ging der Anteil der Internetnutzer sogar zurück, von 25,1 auf 21,8 Prozent. Grund könnte sein, dass das Bevölkerungswachstum grösser ist als die Zunahme an Internetzugängen, so die ITU.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Unter den 15 bis 24-Jährigen ist die Internetnutzung deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung; in Europa sind es 95,7 Prozent, in Afrika immerhin 40,3 Prozent. Insgesamt sind 830 Millionen Leute in diesem Alter online, 40 Prozent davon leben in China und Indien.
  • Weltweit ist der Anteil der Männer, die Internet nutzen, zwölf Prozent höher als der der Frauen. In Europa gehen 82,9 Prozent Männer online und 76,3 Prozent Frauen.
  • Die Zahl der mobilen Breitband-Abonnements ist in den letzten fünf Jahren jedes Jahr um 20 Prozent gestiegen und dürfte Ende des Jahres 4,3 Milliarden erreichen. In den Industrieländern haben mehr als 90 Prozent der Menschen mobilen Zugang, in den ärmsten Ländern nur weniger als 20 Prozent.
  • In den reichsten Ländern ist der mobile Internetzugang gemessen an der Pro-Kopf-Wirtschaftsleistung des Landes am billigsten, in den ärmsten Ländern am höchsten. Dort sind die Preise aber seit 2013 wenigstens deutlich gesunken.

Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*