Nutanix erweitert Integration mit ServiceNow

Neue Automatisierungsfähigkeiten sollen Kunden bei der Vereinfachung ihres IT-Betriebs während der globalen Krise helfen. [...]

IT-Generalisten sollen in Zukunft mühelos Trigger setzen und automatisierte Aktionen definieren können. (c) Sondem - Fotolia
IT-Generalisten sollen in Zukunft mühelos Trigger setzen und automatisierte Aktionen definieren können. (c) Sondem - Fotolia

Nutanix hat bekanntgegeben, die bestehende Integration seiner Produkte mit den Lösungen des führenden Digital-Workflow-Anbieters ServiceNow zu erweitern. Ferner hat der Spezialist für Enterprise Cloud Computing neue Funktionalitäten in Nutanix Calm vorgestellt, der Lösung des Anbieters für Anwendungsautomatisierung und DevOps-Management. Die neuen Funktionalitäten sollen Kunden dabei helfen, Infrastruktur-, Anwendungs- und Cloud-Management zu vereinfachen und dadurch ihre IT-Betriebsabläufe und -Kostenstruktur während der aktuellen weltweiten Krise zu verschlanken.

„IT-Teams sind damit beschäftigt, Lösungen für Telearbeit bereitzustellen, was die verfügbaren zeitlichen und anderen Ressourcen an ihre Grenzen bringt. Manchmal haben sie deswegen Mühe damit, das Geschäft auf breiterer Basis zu unterstützen“, erklärt Markus Pleier, Director System Engineering Central Europe bei Nutanix. „Aufgrund der verstärkten Integration mit ServiceNow und mit unseren umfassenden Automatisierungslösungen erhalten IT-Teams zusätzliche Möglichkeiten, den Zeitaufwand für das routinemäßige Management ihrer Cloud-Infrastruktur und Applikationen zu senken. Dadurch können sie sich besser auf die Unterstützung geschäftlicher Prioritäten konzentrieren.“

Trotz des Potentials, das die Automatisierung repetitiver Abläufe hinsichtlich Kostensenkungen und Leistungssteigerungen bereithält, bilden manuelle Prozesse in der IT noch immer die Norm. Laut Berechnungen jedoch wird die Kombination aus fortschrittlichen Automatisierungstechnologien und umgestalteten Betriebsprozessen die operativen Kosten bis 2024 um 30 Prozent senken, eine Entwicklung, die sich aufgrund der aktuellen Situation weltweit beschleunigen könnte. Einer Umfrage von PwC zufolge bemühen sich 62 Prozent der Unternehmen, ihre Kosten einzudämmen, und 54 Prozent zeigen sich besorgt über die möglichen oder tatsächlichen Auswirkungen der globalen Pandemie auf ihren Geschäftsbetrieb.

Nutanix verfolgt das Ziel, Automatisierungsvorhaben zu vereinfachen und IT-Profis auf allen Ebenen von einem höheren Automatisierungsgrad profitieren zu lassen. So können mit Hilfe von Nutanix IT-Generalisten in Zukunft mühelos Trigger setzen und automatisierte Aktionen definieren, um alltägliche Betriebsaufgaben zu vereinfachen. Integrationen zu führenden Automatisierungslösungen wie ServiceNow erlauben Nutanix-Kunden, ihr Cloud- und Anwendungsmanagement weiter zu vereinfachen, indem sie ihr bestehendes IT-Ticketing-System in dieses Management einbetten, um Workflows zu vereinfachen. Mit seinen jüngsten Produktverbesserungen verfolgt Nutanix das Ziel, die Vorteile für Kunden mittels Automatisierung und Kostenkontrolle zu vergrößern.

Um IT-Teams mehr Möglichkeiten an die Hand zu geben, hat Nutanix laut eigenen Angaben verstärkte Integrationen und neue Produkteigenschaften zur Vereinfachung des IT-Betriebs präsentiert. Dazu gehören insbesondere:

  • Vereinfachtes DevOps: Version 3.0 von Nutanix Calm bietet erweiterte Funktionalitäten und eine vertiefte Integration mit ServiceNow. Kunden können dadurch verschiedene Schritte im Lebenszyklus ihrer Anwendungen einschließlich Upgrades, Patches, Erweiterungen etc. automatisieren und gleichzeitig von den Funktionalitäten in ServiceNow zu Freigabeprozessen und Audits profitieren. Sie können ferner ihre Passwörter in einem zentralen Safe von CyberArc aufbewahren und damit das Sicherheitsniveau erhöhen, was besonders für Kunden im öffentlichen Sektor oder Großkundensegment relevant ist. Zusätzlich zur vertieften Integration versetzt Calm 3.0 DevOps-Teams in die Lage, Workloads über die hybride Cloud-Infrastruktur eines Unternehmens hinweg unkompliziert zu automatisieren und Infrastructure-as-Code mittels Calm-Blueprints zu provisionieren, die mit einer domänenspezifischen Sprache (domain-specific language oder DSL) auf Basis von Python geschrieben werden. Calm DSL bietet dieselben reichhaltigen Möglichkeiten wie die Benutzeroberfläche Calm UI, jedoch mit dem zusätzlichen Vorteil eines menschenlesbaren Codes, der einer Versionskontrolle unterliegt und selbst mit den komplexesten Anwendungsszenarien umgehen kann.
  • Vereinfachtes Infrastrukturmanagement: Aufbauend auf der bereits freigegebenen Integration mit ServiceNow ermöglicht es Nutanix Prism Pro-Kunden, auf Alarme und Vorfälle direkt in ihrem ServiceNow-Portal zu reagieren. So können sie nicht nur Infrastrukturengpässe oder -vorfälle mittels automatisch erstellter Tickets in ServiceNow nachverfolgen, sondern auch in ihrem Ticketing-System bis zum Abschluss der Fälle bearbeiten. Die Nutzung von Drittanwendungen zum Auslösen automatisierter Vorgänge unterstützt Kunden dabei, einen durchgängigen IT-Service-Managementprozess zu implementieren.
  • Vereinfachte Cloud-Governance und Kostenoptimierung: Die vertiefte Integration mit ServiceNow ermöglicht es Kunden, ihre Ausgabenkontrolle und Sicherheitsroutinen zu vereinfachen, und zwar in dem Maße, wie sie mehr und mehr auf die Public Cloud zurückgreifen. So können sie die unbeabsichtigte Public-Cloud-Nutzung begrenzen, die nicht selten zu erheblichen Budgetüberschreitungen führt. Mit Hilfe dieser Lösung können Kunden die Empfehlungen von Nutanix Xi Beam hinsichtlich Kosten- und Sicherheitsoptimierungen automatisch in bestehende ServiceNow-Workflows einbetten. Zu diesem Zweck können sie auf Basis von Empfehlungen zu Kosteneinsparungen oder von Warnungen vor Sicherheitslücken automatisch Tickets erstellen und einem geeigneten Bearbeiter zuordnen.

Die erweiterten ServiceNow-Integrationen sind bereits erhältlich, während sich Calm 3.0 zurzeit in der Entwicklung befindet.


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