Nutanix macht mit „Acropolis“ und „Prism“ Infrastrukturen unsichtbar

Nutanix, Spezialist für konvergente Web-Scale-Infrastrukturen, hat heute auf der .NEXT-Konferenz in Miami, Florida, seine neue "Xtreme Computing Platform" (XCP) vorgestellt. [...]

XCP verfolgt den Zweck, Infrastrukturen gleichsam unsichtbar zu machen. Dadurch können sich IT-Teams auf den eigentlichen Kern ihrer Arbeit konzentrieren: Anwendungen und Services, den Treibstoff ihrer Unternehmen. XCP besteht aus zwei umfassenden Produktfamilien: Nutanix Acropolis und Nutanix Prism. Die Plattform erweitert die branchenführende hyperkonvergente Nutanix-Lösung und lässt Applikationen von der Infrastruktur unabhängig werden. Möglich machen das ein innovatives „App Mobility“-Feature, native Virtualisierung und Suchfunktionen mit höchstem Bedienkomfort. Diese Innovationen vereinfachen die Prozesse in Rechenzentren deutlich, senken Kosten und verbessern die Bereitstellung von IT-Services.

Viele Geschäftsanwendungen laufen heutzutage auf klassischen Storage- und Virtualisierungsprodukten, die sich nur mit hohem Zeitaufwand implementieren lassen, teuer in der Administration sind, nur schwer skaliert werden können und Unternehmen im Falle einer Migration vor Herausforderungen stellen. Unternehmen benötigen jedoch eine Infrastruktur, die ihnen eine Skalierbarkeit, Robustheit, Agilität und Flexibilität à la Cloud Computing bietet – doch gleichzeitig zu geringeren Kosten, mit besseren Service Levels für Anwendungen und zuverlässiger Sicherheit. Nutanix XCP macht den gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus unsichtbar und minimiert die innovationshemmenden und finanziellen Belastungen, die Anwender bestehender Rechenzentrums-Lösungen zu tragen haben.

„Die bahnbrechendsten Technologien sind immer diejenigen, die funktionieren, ohne dass wir sie überhaupt bemerken. Sie laufen jederzeit, skalieren nach Bedarf und reparieren sich selbst. Mit anderen Worten: Sie sind unsichtbar“, erklärt Dheeraj Pandey, CEO und Gründer von Nutanix. „Auf Basis unserer Web-Scale-Technologie und unserem benutzerfreundlichen Design machen wir nun die Virtualisierung genauso unsichtbar, wie wir es bereits beim Thema Storage getan haben. Damit erhöhen wir ein weiteres Mal die Messlatte in der Enterprise IT.“

„Mit einem führenden Marktanteil von 52 Prozent im Bereich hyperkonvergenter Infrastrukturen hat Nutanix seine Fähigkeit, Datenspeicherung für Unternehmen aller Größen radikal zu vereinfachen, bereits unter Beweis gestellt“, betont Matt Eastwood, Senior Vice President bei IDC. „Die nächste große Chance für das Unternehmen besteht darin, sich der inhärenten Kosten und Komplexität von Legacy-Virtualisierungsstacks anzunehmen, und dadurch IT-Teams zu entlasten, sodass diese sich darauf konzentrieren können, ihr Unternehmen voranzubringen.“

NUTANIX ACROPOLIS
Nutanix Acropolis baut auf den Kernfunktionalitäten des hyperkonvergenten Flaggschiffprodukts des Unternehmens auf und integriert eine innovative offene Plattform für Virtualisierung und Applikationsmobilität. Die Lösung verschafft IT-Profis die Flexibilität, die beste Application-Platform-Technologie für ihr Unternehmen zu wählen – ob es sich dabei um klassische Hypervisoren handelt, neue, innovative Hypervisoren oder Container. Mit Nutanix Acropolis können Unternehmen die Entscheidung für eine bestimmte Infrastruktur auf Basis von Leistung und Skalierbarkeit der Anwendungen sowie wirtschaftlichen Überlegungen fällen, während sich Workloads nahtlos und ohne Nachteile verlagern lassen, sollten sich die Anforderungen ändern.

Nutanix Acropolis besteht aus drei grundlegenden Komponenten:

  • Verteilte Speicherstruktur: Nutanix fügt seiner führenden Plattform für hyperkonvergente Infrastrukturen kontinuierlich elegante Software-Innovationen hinzu. Basierend auf dem renommierten verteilten Nutanix-Dateisystem unterstützt die verteilte Speicherstruktur von Acropolis („Acropolis Distributed Storage Fabric“) die üblichen Web-Scale-Dienste über mehrere verschiedene Storage-Protokolle hinweg. Acropolis ist nun in der Lage, Laufwerke als In-Guest-iSCSI-Storage für Anwendungen mit spezifischen Anforderungen an das Storage-Protokoll, wie etwa Microsoft Exchange, zu mounten. Dadurch werden alle Workloads auf einer einzigen Infrastruktur konsolidiert. Acropolis beinhaltet zudem eine robuste Implementierung zur Storage-Optimierung mittels Erasure-Coding – eine Premiere in einer hyperkonvergenten Lösung. Auf Basis eines zum Patent angemeldeten Algorithmus verringert die EC-X-Technologie von Nutanix die für Datenreplikation benötigte Speicherkapazität um bis zu 75 Prozent im Vergleich zu klassischen Mirroring-Technologien. Zudem kann sie für bereits implementierte Nutanix-Appliances mithilfe eines einfachen Software-Upgrades aktiviert werden.
  • „App Mobility Fabric“: Die „App Mobility Fabric“ von Acropolis ist eine neu designte offene Umgebung, die eine leistungsstarke Platzierung, Migration und Umwandlung von virtualisierten Maschinen (VM) ermöglicht. Zudem bietet sie eine hypervisorübergreifende Hochverfügbarkeit und integriertes Disaster Recovery. Sie unterstützt die meisten virtualisierten Applikationen und erleichtert den Weg hin zu Containern und hybridem Cloud-Computing.
  • Acropolis-Hypervisor: Während die verteilte Speicherstruktur traditionelle Hypervisoren wie VMware vSphere und Microsoft Hyper-V vollständig unterstützt, beinhaltet Acropolis zudem einen nativen Hypervisor basierend auf dem bewährten Linux-KVM-Hypervisor. Mit verbesserter Sicherheit, Funktionalitäten zur Selbstreparatur basierend auf SaltStack und VM-Verwaltung auf Enterprise-Niveau liefert der Acropolis-Hypervisor ein optimiertes Nutzungserlebnis bei geringeren Gesamtbetriebskosten (TCO). Zudem wird er der erste Hypervisor sein, der sich mit der „App Mobility Fabric“ verbindet.

NUTANIX PRISM
Bei Prism handelt es sich um eine erweiterte Nutanix-Lösung zur Vereinfachung des Infrastrukturmanagements. Prism bietet eine innovative „One-Click“-Technologie, die zeitraubende IT-Aufgaben beschleunigt. Mit jeweils nur einem Mausklick ermöglicht sie Software-Upgrades für eine effizientere Wartung, liefert Informationen für detaillierte Trendanalysen und Planungen bezüglich der Kapazität und hilft bei der Fehlerbehebung für eine schnelle Problemidentifizierung und -lösung.

Nutanix Prism bringt IT-Administratoren einen höheren Nutzen durch:

  • Konvergenz von Speicher-, Rechen- und Virtualisierungsressourcen in Form eines konsolidierten Systems, um eine „End-to-End“-Sicht auf alle Workflows zu ermöglichen – eine schwierige Aufgabe im Rahmen von traditionellen Three-Tier-Architekturen;
  • innovative Technologien für Maschinenlernen mit integrierten Heuristiken und Business Intelligence, um große Mengen an Systemdaten schnell und einfach zu durchforsten und handlungsrelevante Erkenntnisse zu generieren, durch die alle Aspekte der Infrastruktur-Performance verbessert werden können; sowie
  • ein Anwendererlebnis mit höchstem Bedienkomfort einschließlich fortschrittlicher Suchtechnologie, mit der sich Managementaufgaben elegant vereinfachen und intuitiv erledigen lassen; spezielle Schulungen sind somit nicht notwendig.

ECOSYSTEM
Nutanix freut sich über die explizite Unterstützung einer großen Community an technologischen Vorreitern, die alle die Notwendigkeit erkennen, die Kosten und Komplexität von Rechenzentren zu verringern. Nutanix und seine Ecosystem-Partner haben umfassende Tests durchgeführt, um sicherzustellen, dass Anwendungen und Gast-Betriebssysteme auf Nutanix Acropolis und dem Acropolis-Hypervisor ohne Änderungen an den virtualisierten Maschinen laufen.

Nutanix Acropolis und Prism sind ab sofort verfügbar. Weitere Informationen über die Xtreme Computing Platform sind unter http://www.nutanix.com/resource/invisible-infrastructure/ erhältlich.

Wer an der ausverkauften .NEXT-Konferenz nicht teilnehmen konnte, hat die Möglichkeit, sich für die Veranstaltungsreihe „.NEXT On Tour“ in 100 Städten weltweit vormerken lassen, und zwar unter http://www.nutanix.com/next-on-tour/. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*