Unter dem Namen Titan V hat Nvidia eine neue High-End-Grafikkarte vorgestellt. Gedacht ist sie aber für eine spezielle Zielgruppe. [...]
Nvidia hat die Titan V vorgestellt: Diese Grafikkarte würde wohl für die nächste VR-Generation mit 4K-Displays Sinn ergeben, gedacht ist sie aber nicht für den Consumer-Bereich. Nvidia sagt trotzdem ganz freimütig, dass es die „mächtigste Grafikkarte für den PC“ sei, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stelle. Möglich macht das die neue Volta-Architektur. Mit dem halben Energieverbrauch und gleicher Leistungsaufnahme gegenüber der Pascal-Architektur der Titan X soll die Titan V über 120 Teraflops beisteuern. Damit wäre sie laut Nvidia-CEO Jensen Huang neunmal schneller als der Vorgänger.
Die Karte ist aber eher für eine spezielle Zielgruppe interessant, nämlich für Wissenschaftler und Forscher, weil die Komponente voll und ganz auf maschinelles Lernen getrimmt ist. So wird Nvidias Titan V mit einer Riesen-GPU aus 21,1 Milliarden Transistoren vor allem für die Entwicklung künstlicher Intelligenzen oder auch für Simulationen und andere rechenintensive Szenarien einsetzbar sein. Beim Speicher kommen 12 GB High Bandwidth Memory (HBM) zum Einsatz. Zusammen mit der Memory-Taktrate von 850 MHz werden bis zu 652,8 GB pro Sekunde übertragen. Die GPU-Einheit taktet mit 1200 MHz und kann im Boost-Takt auf 1455 MHz beschleunigen.
Wer ein ordentliches Budget hat, kann die Grafikkarte bereits zu einem stattlichen Preis von ca. 3.200 Euro auf Nvidias Webseite vorbestellen. Allerdings gibt es pro Kunde nur eine Karte.
*Der Autor Simon Gröflin ist Redakteur von PCTIPP.
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