Oberösterreichische Delegation besucht IBM Forschungslabor Zürich

Anfang Juni besuchten elf Firmenvertreter aus Oberösterreich das europäische Forschungszentrum von IBM. Vorort zeigte das Institut wie Daten in Zukunft die Wirtschaft beherrschen. Die Studienreise organisierte der Mechatronik- und IT-Cluster der Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH in Kooperation mit IBM. [...]

Big Data, Simulation, Exa-Byte, Nano-Technolgie und Cognitive Computing – Fachbegriffe die immer mehr Einfluss in den Unternehmensalltag nehmen. Wie die IT den Menschen auch in Zukunft unterstützen kann und welche Rolle sie in Bezug auf Industrie 4.0 spielt, wurde den Teilnehmern aus Wirtschaft, Forschung und Lehre gezeigt. Eine wesentliche Säule für die Wirtschaft von morgen ist das Internet der Dinge und Dienste, sprich, die Kommunikation von Waren, Komponenten, Sensoren und Geräten untereinander und mit ihrem Umfeld. Im Produktionsumfeld nennt man das „Industrie 4.0“. „Diese umfassende Vernetzung und Auswertung von Daten, Menschen und Dingen wird in der Zukunft eine noch höhere Individualisierung und Flexibilität von Produkten und Dienstleistungen ermöglichen“, so Josef Kinast, Leiter der Siemens-Niederlassung Linz und Teilnehmer der Studienreise.

Kognitive Computersysteme – eine weitere wesentliche Säule – lernen und interagieren mit dem Menschen, ob in der Freizeit oder im Beruf. So können die Fähigkeiten des Systems und die des Menschen optimal genutzt werden. Das System unterstützt den Bediener z.B. bei der Handhabung von großen Datenmengen. Der Mensch als Experte wird die Entscheidungen treffen, das Systems unterstützt bei der Aufbereitung der Daten. Die smarten Technologien bewirken teils eklatante Veränderungen in der Arbeitswelt und im Privatleben. Umsichtig eingesetzt versprechen sie jedoch neue Lösungsansätze.

„Beeindruckend sind für mich die Kompetenz und das Know-how, die hier bei IBM Research gebündelt sind. Zwei Nobelpreise unterstreichen dies nochmal“, Franz Höller, Technik Vorstand der KEBA AG, über seine Eindrücke beim Besuch im IBM Forschungslabor. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*