Die in der Kategorie „Digitalisierungsschub durch KI und moderne Infrastruktur“ prämierte App ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren, barrierearmen Zugang zu zentralen staatlichen Services und ist ein zentraler Baustein der österreichischen Digitalstrategie. [...]
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz, die Digitalisierung von Prozessen und die Verbesserung bürgernaher Services – der digitale Wandel in der öffentlichen Verwaltung zeichnet sich durch ein hohes Maß an gesellschaftlicher Relevanz aus. Die Preisverleihung des 24. E-Government-Wettbewerbs von BearingPoint und Cisco zeigte, wie innovative Digitalisierungsprojekte Verwaltung effizienter und serviceorientierter gestalten. Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums des Ministerialkongresses am 18. September in der Alten Münze in Berlin statt.
Österreich demonstriert digitale Innovationskraft und zeigt, wie Verwaltung modern, effizient und bürgernah gestaltet werden kann. Mit der ID Austria App erhielt das Bundeskanzleramt internationale Anerkennung beim 24. E-Government-Wettbewerb. Die in der Kategorie „Digitalisierungsschub durch KI und moderne Infrastruktur“ prämierte App ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren, barrierearmen Zugang zu zentralen staatlichen Services und ist ein zentraler Baustein der österreichischen Digitalstrategie, der die digitale Transformation der Verwaltung aktiv vorantreibt. Das Staatssekretariat für Digitalisierung im Bundeskanzleramt verfolgt konsequent das Ziel, digitale Transformation in allen Bundesministerien voranzutreiben, Prozesse zu vereinfachen und den Bürgerinnen und Bürgern moderne, transparente Services anzubieten. Die ID Austria App steht exemplarisch für die Initiative „Digitales Österreich“, die Digitalisierung nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch in allen Verwaltungsebenen verankert.
E-Government-Wettbewerb: Plattform für digitale Exzellenz
Der E-Government-Wettbewerb wird seit über zwei Jahrzehnten durchgeführt und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Innovationen in der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel des Wettbewerbs ist es, Projekte zu würdigen, die Verwaltungsprozesse effizienter gestalten, die Bürgernähe erhöhen und digitale Transformation nachhaltig umsetzen.
In diesem Jahr wurden die Projekte in vier Kategorien bewertet: solche, die einen Digitalisierungsschub durch künstliche Intelligenz und moderne Infrastruktur erzielen; Projekte, die Verwaltungsprozesse von Anfang bis Ende neu gestalten; Initiativen zur Verwaltungstransformation durch Organisations- und Veränderungsmanagement; sowie Vorhaben, die Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und IT in der Verwaltung fördern. Über 4.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich zudem am Publikumsvoting, um ihre Favoriten zu wählen.
Österreichs digitale Verwaltung: Effizienz, Transparenz und Bürgernähe vereint
Mit seiner Vorreiterrolle im Bereich E-Government demonstriert Österreich, dass digitale Transformation keine Theorie, sondern gelebte Praxis ist. Staatliche Services werden durch technologische Innovation effizienter, nutzerfreundlicher und transparenter gestaltet. Der E-Government-Wettbewerb ermöglicht es, diese Fortschritte sichtbar zu machen und Best Practices über Ländergrenzen hinweg zu teilen.
Andreas Mitter, Partner und Leiter Public Services Austria bei BearingPoint Österreich, betont:
„Digitale Services sind entscheidend, um Verwaltung für die Menschen effizienter, verständlicher und zugänglicher zu machen. Österreich zeigt, dass digitale Transformation bereits heute konkrete Vorteile für Bürgerinnen und Bürger bietet. Die ID Austria ist ein Leuchtturmprojekt für moderne Verwaltung in Europa und beweist, wie konsequente Digitalisierung Verwaltungsprozesse vereinfacht und die Interaktion zwischen Staat und Bürgerinnen und Bürgern nachhaltig verbessert.“
ID Austria App: Sichere, bürgernahe Services für alle
Die ID Austria App ist ein zentraler Bestandteil der österreichischen Digitalstrategie. Sie ermöglicht die digitale Identitätsprüfung, direkten Zugang zu zentralen Verwaltungsservices und bietet eine barrierearme, nutzerzentrierte Plattform für Interaktionen mit dem Staat. Besonders hervorzuheben ist, dass die App föderale Verwaltungsprozesse bündelt und damit Bürgerinnen und Bürgern einen einheitlichen Zugang zu Services auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene bietet.
Wolfgang Ebner, Chief Digital Officer des Bundes, hebt hervor: „Mit der ID Austria App zeigt Österreich, wie technologische Innovation, Nutzerzentrierung und organisatorische Transformation Hand in Hand gehen. Die App verbessert die Servicequalität, steigert Effizienz und stärkt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in digitale Verwaltungsprozesse. Die Prämierung der ID Austria beim E-Government-Wettbewerb ist ein starkes Signal, dass Österreich auf dem richtigen Weg ist. Sie bestätigt, dass unsere digitale Identitätslösung auch international als zukunftsweisend wahrgenommen wird – sicher, bürgernah und einfach in der Anwendung.“
Die App dient nicht nur der Interaktion zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Verwaltung, sondern ist auch Modell für die künftige digitale Weiterentwicklung weiterer Verwaltungsprozesse. Durch die Kombination von moderner Infrastruktur, künstlicher Intelligenz und Sicherheitsstandards wird ein hohes Maß an Datenschutz gewährleistet, während der Service für die Nutzerinnen und Nutzer deutlich verbessert wird.
Österreichs Weg zu moderner Verwaltung
Die Auszeichnung beim E-Government-Wettbewerb ist ein Meilenstein für Österreichs digitale Verwaltung. Projekte wie die ID Austria App zeigen, dass die Verwaltung aktiv weiterentwickelt wird – hin zu einer serviceorientierten, transparenten und modernen Organisation. Das Staatssekretariat für Digitalisierung im Bundeskanzleramt treibt den Ausbau digitaler Services konsequent voran und sorgt dafür, dass Bürgerinnen und Bürger auf allen Verwaltungsebenen von vereinfachten, sicheren und effizienten Prozessen profitieren. Ziel ist es, digitale Verwaltungsangebote kontinuierlich auszubauen, einfacher nutzbar zu machen und stärker an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten.
Die ID Austria ist dabei ein Schlüsselprojekt: Sie fungiert als sichere, digitale Identität für alle in Österreich lebenden Menschen und ermöglicht ihnen den Zugang zu zahlreichen staatlichen und privaten Services – von der elektronischen Signatur bis zu E-Government-Portalen.
Alexander Pröll, Staatssekretär für Digitalisierung, Bundeskanzleramt, erklärt: „Die Auszeichnung der ID Austria App bestätigt den Kurs der Bundesregierung: Wir gestalten Verwaltung modern, transparent und bürgernah. Daher ist es uns ein Anliegen mit der ID Austria Servicetour in ganz Österreich das Amt zu den Menschen zu bringen. Wir verstehen uns als Servicedrehscheibe der Bürgerinnen und Bürger – unser Ziel ist es, bis 2030 alle 9 Millionen Menschen in Österreich mit einer digitalen Identität auszustatten. Die Auszeichnung im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs zeigt, dass wir mit unserer Digitalisierungsstrategie auf dem richtigen Weg sind.“
Österreich setzt damit ein starkes Signal: Digitale Innovation, Effizienz und Bürgernähe gehen Hand in Hand. Durch die Integration föderaler Strukturen, die konsequente Nutzerorientierung und den Fokus auf Sicherheit und Datenschutz entsteht eine Verwaltung, die modernen Anforderungen gerecht wird und als Modell für andere Länder dient.
Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, Österreich zu einem europäischen Vorreiter bei moderner, digitaler Verwaltung weiterzuentwickeln. Das Staatssekretariat für Digitalisierung im Bundeskanzleramt arbeitet dabei eng mit Bund, Ländern und Gemeinden zusammen, um Verwaltungsleistungen nutzerzentriert, effizient und datensicher zu gestalten.

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