Österreichs beste Arbeitgeber 2018

Auch heuer hat Great Place to Work wieder die besten Arbeitgeber des Landes ausgezeichnet. Aus der IT-Branche belegten SAS und HP Top-Plätze. [...]

44 heimische Unternehmen wurden heuer als "Great Place to Work" ausgezeichnet (c) GPTW
44 heimische Unternehmen wurden heuer als "Great Place to Work" ausgezeichnet (c) GPTW

Vergangene Woche war es wieder soweit: Great Place to Work durfte im Zuge der „Award Ceremony – GREAT Party“ in der Expedithalle Wien die besten Arbeitgeber 2018 auf die Bühne holen und ihnen die wohlverdiente Auszeichnung überreichen. Der besondere Abend wurde von Bundesministerin Margarete Schramböck feierlich eröffnet: „Die besten Unternehmen leben von der Qualität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher ist es ist wichtig, diese in die Definition der Unternehmensziele einzubinden und ihren wesentlichen Beitrag am Unternehmenserfolg wertzuschätzen. Das motiviert und trägt entscheidend zur Verbindung zu einem Unternehmen bei. Die heute hier anwesenden Unternehmen haben das geschafft, dazu darf ich Ihnen allen herzlich gratulieren“, so die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort.

Gesamt durften sich 44 Unternehmen über die Auszeichnung freuen. Zu Recht. Denn das Gütesiegel „Österreichs Beste Arbeitgeber“ wird nicht von einer Jury vergeben, sondern von den eigenen Mitarbeitenden, die ihrem Unternehmen höchstes Vertrauen aussprechen. An der diesjährigen Benchmarkstudie haben in Summe ca. 39.000 Mitarbeitende Feedback gegeben und damit ihr Unternehmen bewertet und wertvolles Feedback zurückgespielt. Der ermittelte Trust Index reflektiert den Unternehmen, wie hoch der Vertrauensindex ist, was bedeutet, wie die Werte Respekt, Wertschätzung, Glaubwürdigkeit, Fairness und Stolz in der Unternehmenskultur bewertet werden.

„Arbeitszeit ist Lebenszeit. Dies zu beklagen und Arbeit als Last zu sehen schadet den Menschen. Da ist es doch viel besser in einem Arbeitsumfeld tätig zu sein, wo das, was man tut, Freude macht, wo man Respekt erfährt und weitergibt, sich entwickeln kann und die Menschen schätzt für und mit denen man arbeitet. Österreichs Beste Arbeitgeber 2018 zeigen, wie das geht“, kommentiert Doris Palz, Managing Director von Great Place to Work.

Die Preise wurden in vier Größenkategorien vergeben, die sich nach der Anzahl der Mitarbeitenden im Unternehmen richten. Was bei den ausgezeichneten Betrieben besonders auffällt ist, dass Sie viel Wert auf die individuelle Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden legen. 55 Prozent der ausgezeichneten Unternehmen erstellen individuelle Entwicklungs- und Karrierepläne für ihre Mitarbeitenden. Bei den nicht ausgezeichneten Betrieben tun dies lediglich 17 Prozent.

Ausgezeichnete Arbeitgeber ermöglichen zudem auch stärker individuelle Arbeitsmodelle, so sind Gleitzeitmodelle, Job-Sharing (Arbeitsplatzteilung) und Teilzeitanstellungen bei den ausgezeichneten Betrieben häufiger als bei den nicht ausgezeichneten. Auch Vertrauensarbeitszeit und Home-Office ermöglichen mehr als ein Drittel der ausgezeichneten Unternehmen, wobei dies nur zehn bis 20 Prozent der nicht ausgezeichneten Unternehmen angeboten wird. Nicht überraschend ist daher, dass 86 Prozent der Mitarbeitenden der Gewinnerunternehmen der Aussage „Ich möchte hier noch lange arbeiten“ zustimmen.

Die Arbeitswelt bringt immer wieder neuen Herausforderungen mit sich. Was Unternehmen zu einem „Great Place to Work“ macht, ist, dass Sie den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden und auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen und besonderes Engagement in wichtigen Themen zeigen. Die heurigen Preisträger in den drei Sonderkategorien sind: Russmedia Österreich für „Betriebliche Bildung & Lebenslanges Lernen“, paysafecard für „Neue Arbeitswelt & Lebensqualität“ und last but not least MERKUR Warenhandels AG für „Diversity & Inclusion“.

Was die IT-Branche betrifft, so sind heuer weniger ITUnternehmen am Stockerl gelandet als in den vergangenen Jahren. SAS belegte in der Kategorie Small den dritten Platz, genauso wie HP in der Kategorie Medium.


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