Österreichs Unternehmensberatung Vorbild für Aus- und Weiterbildung

Ein internationaler BeraterInnen-Kongress (ICMCI) kürt Österreichs Fachverband UBIT zum weltweiten Top-Rolemodel. [...]

Ziel dieser Partnerschaft ist die Bereitstellung eines agilen Malwareschutzes, dem sich Tabidus Technology verschrieben hat. (c) FotolEdhar - Fotolia
Knapp 2000 Mitgliedern des Fachverbandes UBIT wurden in den letzten Jahren Zertifikate für Höherqualifizierung verliehen. (c) FotolEdhar - Fotolia

„Der internationale BeraterInnen-Kongress (ICMCI) hat kürzlich Österreichs Fachverband UBIT zum weltweiten Top-Rolemodel für Aus- und Weiterbildung gekürt. „Damit wurde einmal mehr die Bedeutung und die Qualität der österreichischen Beratungsbranche unterstrichen. Einer Branche, die ein wesentlicher Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft ist. Immerhin wächst der Branchenumsatz in der Unternehmensberatung doppelt so schnell wie das nominelle Wirtschaftswachstum, nämlich um 12,9 Prozent auf 5,68 Milliarden Euro. Höchste Qualifizierung ist in unserer Branche eine Grundvoraussetzung,“ stellt Alfred Harl, Fachverband Obmann der Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT), fest. „Mit der UBIT-Akademie Incite bieten wir Unternehmensberaterinnen und Unternehmensberatern aktuellstes Expertenwissen. So schaffen wir enormen Mehrwert für unsere Mitglieder und deren Kundinnen und Kunden“, ergänzt Alfred Harl.

Knapp 2000 Mitgliedern des Fachverbandes UBIT wurden in den letzten Jahren Zertifikate für Höherqualifizierung verliehen. Die UBIT-Akademie Incite verleiht diese Zertifizierungen nach Erfüllung strenger Voraussetzungen. So muss etwa für die Erlangung des Certified Management Consultant (CMC) ein zweistufiges Verfahren – mit Prüfung der formalen Zulassungskriterien sowie einem kommissionellen Hearing – erfolgreich absolviert werden.

Standesregeln im Mittelpunkt von CMC

Dreizehn Kriterien müssen zudem als Voraussetzung erfüllt sein: Von der rechtlichen Identifikation, über den Praxisnachweis, Referenzschreiben, laufende Aus- und Weiterbildung bis zur Kenntnis der nationalen und internationalen Berufsgrundsätze und Standesregeln sowie der ÖNORM EN ISO 20700, die seit kurzem weltweite Gültigkeit erlangt hat. Beim Kriterium „Kenntnisnahme der nationalen und internationalen Berufsgrundsätze und Standesregeln“ wird ein wesentlicher Fokus auf fachliche Kompetenz und Sorgfalt, Eigenverantwortung und Integrität, Seriosität, Vertraulichkeit und Verschwiegenheitspflicht, Lauterer Wettbewerb, Fortbildung sowie Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und dem Berufsstand gelegt.

Hohe Qualität ist Voraussetzung für Unternehmensberater

Da Unternehmensberater extern weisungsungebunden, unabhängig und professionell agieren, erweitern sie betriebsinterne Betrachtungsweisen um externe Sichtweisen. Sie sind frei in der Einbeziehung von Informationen und Erkenntnissen, soweit diese für die Auftragserfüllung relevant sind. Die Unternehmensberatung befindet sich in einem besonderen Vertrauensverhältnis zu Kunden, geht daher mit allen erlangten Informationen verantwortungsbewusst um und wahrt die Verschwiegenheit. Bereits der Gewerbezugang ist laut Gesetz an einen Qualifikationsnachweis gebunden. Dieser umfasst betriebswirtschaftliche Fachkenntnisse sowie fachlich einschlägige Berufserfahrung. Neben ihrem Fachwissen benötigen Unternehmensberater Methoden-Know-how und soziale Kompetenz.


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