Grundlage für künstliche Intelligenz sind Daten. Und zwar jede Menge davon. Diese Datenmengen zu verarbeiten, wird künftig nur mehr mit Cloud-Ressourcen möglich sein. [...]
Die Verbreitung künstlicher Intelligenz (KI) wird zu einer massiv steigenden Nachfrage nach mehr Rechenleistung und Speicherkapazität aus der Cloud führen. „KI betrifft alle Bereiche der Informationstechnologie und kann nur erfolgreich genutzt werden, wenn entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stehen. Das ist mit unternehmenseigenen Rechenzentren in der erforderlichen Qualität und dem nötigen Service nur mit hohem finanziellem und personellem Aufwand zu bewältigen. Die notwendige Rechenleistung kann nur durch die Cloud flächendeckend gewährleistet werden“, erklärt Marcus Busch, Geschäftsführer des IaaS-Providers Leaseweb.
Daten als KI-Grundlage
Grundlage für die Nutzung künstlicher Intelligenz sind Daten. Allein die aktuellen Trends der Automotive-Industrie – allen voran autonomes Fahren – oder die massiven Umbrüche im Banken- und Payment-Sektor beschleunigen das Anwachsen der Datenmenge. -Learning-Systeme können aus diesen Daten wertvolle Erkenntnisse ziehen. Täglich fallen weltweit laut MerlinOne, einem US-amerikanischen Anbieter für Digital-Management-Software, rund 2,5 Trillionen Bytes Datenvolumen an. Diese Menge ist nur dann erfolgreich für KI nutzbar, wenn die Rechenleistung von Cloud-Dienstleistern zur Verfügung.
Der Datenverkehr wird daher weiter wachsen und in die Cloud wandern, prognostiziert auch der Netzwerkspezialist Cisco. „Für das Jahr 2021 erwartet Cisco eine Datenmenge von 19,5 Zettabyte im weltweiten Cloud-Rechenzentrumsverkehr. Die Datenmenge wird in den kommenden Jahren exponentiell wachsen. Das beobachten wir auch bei unseren eigenen, weltweiten Rechenzentren, die wir permanent ausbauen, um mit dem steigenden Volumen und dem Qualitätsanspruch unserer Kunden Schritt zu halten“, sagt Leaseweb-Geschäftsführer Busch.
Drastisch steigende Nachfrage nach Hosting und Cloud
Aus diesen Gründen erwartet Busch eine drastisch steigende Nachfrage nach Hosting- und Cloudservices, die auch den Ansprüchen großer Unternehmen und Organisationen gerecht werden. „Der Datenzuwachs macht externe, qualitative Ressourcen unabdingbar, um Zukunftstechnologien gewinnbringend einsetzen zu können. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen gut beraten, sich heute bereits nach einem verlässlichen Hosting- und Cloudanbieter umzusehen. Nur wer auf Hosting-Partner setzt, die die nötige Skalierbarkeit, Flexibilität sowie individuellen Service und Support mitbringen, wird die anfallenden Daten auch effizient nutzen können und sich so wertvolle Wettbewerbsvorteile im internationalen Vergleich sichern.“
Der Anspruch an die Infrastruktur wird sich dabei jährlich weiter steigern: „Künftige IT-Infrastruktur muss agil und dynamisch jederzeit den Ansprüchen der Nutzer voraus sein. Das ist mit einer statischen Infrastruktur im Unternehmen nicht abbildbar. Die Qualität von Unternehmen wird mehr und mehr an ihrer digitalen Leistungsfähigkeit gemessen werden, und die wird durch externe Cloud- und Hosting-Spezialisten gewährleistet“, so Busch.
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