Im Herbst 2012 startete die OMV die Initiative "Österreich sucht die Technikqueens". Nun fand das Finale mit den Top 50 aus ursprünglich 1.043 Teilnehmenden in Wien statt. Dabei wurden die 25 besten Technikqueens von einer Jury gekürt und die fünf besten unter ihnen belohnt. [...]
Aus acht Bundesländern waren die Finalistinnen gemeinsam mit je einer Begleitperson nach Wien angereist und erhielten gleich zu Beginn am Freitag eine Führung durch die Raffinerie Schwechat. Hier erlebten sie Technik vor Ort und spannende Einblicke in den Arbeitsablauf einer Raffinerie. Am Abend waren sie in die Aula der Wissenschaften eingeladen, wo jeder Finalistin ein iPad überreicht wurde. Am nächsten Tag erarbeiteten die Mädchen Präsentationen, die sie bei der Abschlussveranstaltung im Headoffice der OMV Aktiengesellschaft vorstellten. Im Anschluss daran wurden die Siegerinnen der Förderinitiative von einer Jury gekürt. Am meisten konnten Johanna Einsiedler (St.Pölten), Barbara Forster (Graz), Barbara Neussner (Wien), Doris Prach (Neudorf ob Wildon) und Sophie Wehr (Wien) die Jury überzeugen, die sich in ihrer Gruppe ein Konzept für die zukünftige Mobilität mit Koppelzügen überlegt hatten.
In zehn Gruppen zu je fünf Personen bearbeiteten die Finalistinnen folgende Aufgabenstellung: „Wie sieht eurer Meinung nach die Mobilität in 30 Jahren aus?“. Dabei wählten die Gruppen verschiedene Lösungsansätze und wurden von einem zehnköpfigen Betreuerteam unterstützt, unter anderem bestehend aus Stefan Schimmel und Stefanie Bräuer-Veigel, Trainer bei intoMedia und HPS und Susanne Pöchacker, Physikerin und Trainerin für kreative Problemlösungen.
Am 27. Jänner fand die Abschlussveranstaltung im Headoffice der OMV Aktiengesellschaft statt. Moderiert wurde diese von Eva Pölzl-Strobl, die Preise überreichte Manfred Leitner, Vorstand des Bereichs Refining & Marketing. Die Jury bestand aus Michaela Huber, Leiterin OMV Corporate Communications & Sustainability, Walter Böhme, Leiter OMV Forschung und Innovation, Claudia Rodler, OMV Recruiting und Employer Branding, Erika Angerer, Technikerin und Absolventin der Montanuniversität Leoben, Senior Re-servoir Geoscientist in E&P, Thomas Wernbacher, Medienpsychologe und Spieleforscher, Gerhard Rath, Fachdidakt an der Karl-Franzens-Universität Graz, Margarete Bican, Geschäftsführerin des Vereins Sprungbrett, Mitglied des Technikqueens Advisory Boards und Gertraud Oberzaucher, Austria Tech, Gesellschaft des Bundes für technologiepolitische Maßnahmen und Mitglied des Technikqueens Advisory Boards
Um ins Finale zu kommen und Besitzerin eines iPads zu werden, durchliefen die Mädchen zunächst eine Online-Aufgabenphase. Die 300 besten Teilnehmerinnen erreichten die zweite Runde, wo sie je zwei Portfolios zu Themen rund um erneuerbare Energien bearbeiteten und einreichten. Didakten der Karl-Franzens-Universität Graz bewerteten diese anhand festgelegter Kriterien. Die Top 50 erhielten eine Einladung zum Finale nach Wien.
„Österreich sucht die Technikqueens“ ist eine Initiative im Rahmen von OMV Resourcefulness. Damit setzt die OMV weltweit Projekte in den Bereichen Bildung & Entwicklung, Umweltmanagement und Neue Energien um. Mit „Österreich sucht die Technikqueens“ setzt sich die OMV für mehr Frauen in technischen Berufen ein. Obwohl die Berufsaussichten gut sind, schrecken viele Mädchen und Frauen auch heutzutage noch vor dieser Berufswahl zurück. Michaela Huber, Leiterin OMV Corporate Communications & Sustainability: „Unser Ziel war und ist es, das Interesse für technische Berufe zu wecken und dabei Karrierechancen zu ver-deutlichen und gezielte Förderung anzubieten. Dieses Ziel haben wir mit ‚Österreich sucht die Technikqueens‘ mehr als erreicht und wir hoffen, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, dass Mädchen in Zukunft selbstverständlich auch technische Berufe in Erwägung ziehen, wenn sie über ihre Berufswünsche nachdenken.“
Das Thema Gender Diversity und Chancengleichheit ist der OMV ein großes Anliegen und ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie. Ziel ist es, die Frauenquote mittel- bis langfristig allgemein sowie in den technischen Bereichen des Konzerns zu erhöhen. Die OMV hat bereits einige Maßnahmen gesetzt um Frauen am Arbeitsplatz zu unterstützen. Hierzu zählen die Erhöhung der Frauenquoten im Senior Management, Frauenstipendien, Zielzahlen für den Talent Pool, Richtlinien im Recruitingprozess sowie ein Betriebskindergar-ten. Mit „Österreich sucht die Technikqueens“ möchte die OMV einen weiteren Schritt gehen, um mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern und diese Entscheidung zu fördern.
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