Online-Games fördern englischen Wortschatz

Videospiele, insbesondere MMORG's (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games), haben einen positiven Einfluss auf das Erlernen der englischen Sprache sowie die Entwicklung des Wortschatzes. [...]

Zu diesem Schluss kommt eine Studie der University of Gothenburg und der Karlstad University, die an insgesamt 76 Sechstklässlern im Alter von zehn bis elf Jahren durchgeführt worden ist. „Außerschulische Online-Aktivitäten haben in der Regel immer einen positiven Einfluss auf das Alltagsenglisch. Dennoch wird in dieser Pilotstudie nur ein Faktor von vielen wesentlichen beleuchtet. So geht beispielsweise nicht hervor, wie viele andere Aktivitäten wie Lesen, das Erledigen von Hausaufgaben oder das Pflegen sozialer Kontakte unter dem Computerspielen leiden“, erklärt Stefan Hopmann vom Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext.

Die Daten sind mittels Fragebögen und spezieller Sprachlerntagebücher erhoben worden. Auf diese Weise wurden alle Begegnungen mit der englischen Sprache außerhalb des Unterrichts penibel dokumentiert. Laut den Ergebnissen der Untersuchung sind jene Schüler, die sich in ihrer Freizeit vermehrt mit englischen Online-Rollenspielen auseinandgesetzt haben, im Vorteil gegenüber denjenigen, die solche Computerspiele kaum oder gar nicht spielen.

Weitere Resultate zeigen, dass vor allem der Wortschatz vom Spielen der MMORG’s profitiert. Während Jungen durchschnittlich 11,5 Stunden pro Woche in diese Videospiele investieren, sind es bei den Mädchen nur in etwa 5,1 Stunden. Wenn es hingegen um sprachbezogene Online-Aktivitäten wie Facebook und Co geht, sind Mädchen mit 11,5 Stunden im Vergleich zu Buben mit lediglich acht Stunden die absoluten Spitzenreiter. (pte)


Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*