Vor allem junge Kunden lassen sich von Entertainment-Elementen beim Online-Kauf begeistern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Shop-Technologieanbieters epoq. Demnach wünscht sich fast jeder Zweite zwischen 18 und 29 Jahren mehr Spaß beim Shopping. [...]
Einkaufen – eine reine Bedarfsbefriedigung? Für eine wachsende Anzahl von Konsumenten trifft das nicht zu, sie erwarten vor allem im Online-Shop auch Unterhaltung. Das ist das – erwartbare – Ergebnis einer aktuellen Studie des Shop-Technologienanbieters epoq. Und: Je jünger die Kundschaft ist, desto mehr erwartet sie, beim Shopping auch Spaß zu haben.
Auf einer Skala von 1 („total unwichtig“) bis 10 („sehr wichtig“) ordneten 48,8 Prozent der für die Studie befragten 18- bis 29-Jährigen der Unterhaltung beim Internet-Einkauf mindestens den Wert 6 zu. In keiner anderen Altersklasse ist die Zustimmung höher.
Einfach macht Spaß
Dabei stellt sich die Frage, was genau Entertainment im Shop eigentlich bedeuten soll. Wichtig bei allem scheint zu sein, dass der Kauf möglichst einfach und unkompliziert ablaufen kann.
Dazu sagt Thorsten Mühling, Managing Director DACH der epoq internet services GmbH: „Wenn Kunden mit wenigen Klicks ein gesamtes Produkt-Set zusammenstellen können, verbessert sich sofort ihr Einkaufserlebnis.“ Einen besseren Kundenservice bieten auch Shoppingnews in Echtzeit. „Produkt in Größe 36 noch verfügbar oder Artikel ab nächsten Dienstag wieder erhältlich – der Kunde kann genau erkennen, welchen Lagerstatus sein Wunschprodukt gerade hat, und sein Kaufverhalten danach ausrichten“, sagt Mühling.
Zum Entertainment-Faktor tragen demnach auch interaktive Elemente bei, in denen der Kundschaft beispielsweise über Search-Widgets die Suche nach ihren Lieblingsmarken erleichtert wird.
Übrigens, noch ein Grund, weshalb sich Onlinehändler über den Spaß am Einkauf dringend Gedanken machen sollten: Kunden mit einem höheren Einkommen stimmten in der Befragung eher der Aussage zu: „Wenn ein Shop mich persönlich anspricht, mit Inhalten und Informationen, die mich wirklich interessieren, dann gebe ich auch schnell etwas mehr Geld aus.“
*Frank Kemper stieß 2001 zum Team der INTERNETWORLD und leitete von 2013 bis 2020 die Print-Ausgabe von INTERNET WORLD BUSINESS. Der Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München blickt auf über 30 Jahre Redaktionserfahrung zurück und ist nahezu ebenso lang online.
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