Online-Daten-Tracker auf Websites werden verwendet, um Ihre Surfgewohnheiten, IP-Adresse und persönlichen Informationen zu verfolgen. [...]
Laut den vom Atlas VPN-Team vorgelegten Daten stammen 93,7 % der Online-Tracker von Google, Facebook und Microsoft. Neben den Trackern gibt es auch andere Bedrohungen für die Privatsphäre im Internet, wie z. B. Session Replay und Fingerprinting.
Vor allem die Tracker von Google machen 49,9 % aller im Internet gefundenen Tracker aus. Sie verfolgen Ihre Aktivitäten in ihren Anwendungen und Diensten und verfügen über einen umfangreichen Datensatz, der darauf basiert, wie Sie interagieren und welche Käufe Sie tätigen.
YouTube und das Werbenetzwerk Doubleclick, die zu Google gehören, haben ebenfalls einen beträchtlichen Anteil an Trackern im Internet. YouTube hat einen Anteil von 13,8 %, während die Tracker von Doubleclick 8,3 % ausmachen.
Von allen Trackern haben die Tracker von Facebook einen Anteil von 15,7 %. Facebook hatte in der Vergangenheit mehrfach mit Datenschutzverletzungen zu kämpfen und war in Datenschutzskandale verwickelt.
Microsofts Tracker sind mit einem Anteil von 6 % am wenigsten verbreitet in dieser Liste. Hotjar hat einen Anteil von 6,3 % an den Online-Trackern. Ihr Tracker hilft Websites, Ihre IP-Adresse, den Gerätetyp, das Betriebssystem, den Browsertyp, die Fenstergröße und den Inhalt zu erfassen.
Andere Bedrohungen der Privatsphäre im Internet
Neben Trackern gibt es noch andere Bedrohungen für die Privatsphäre im Internet, die Ihre Sicherheit im Internet beeinträchtigen können.
Ein Skript zur Sitzungswiederholung wurde auf 35 % der gescannten Websites gefunden. Diese Art von Bedrohung zeichnet die Reise der Besucher auf der Website auf. Während der Aufzeichnung der Sitzung des Benutzers kann das Skript auch persönliche Informationen erfassen, die zur Identifizierung geeignet sind (PII).
Fingerprinting-Skripte waren auf 30,9 % der Websites zu finden. Etwa eine von vier Websites (24,9 %) hatte einen neu registrierten Domänennamen.
9 % der bösartigen Skripte stammten von ausländischen Akteuren aus Ländern wie Russland, Belarus, China und dem Iran. Malware und schlechtes SSL waren jeweils in nur 0,1 % der Websites vorhanden.
Be the first to comment