Die Universität Innsbruck will ihre IT-Anforderungen mit einer eigenen Cloud-Lösung abdecken und setzt dabei auf Open-Source-Technologien. LINBIT unterstützt beim Aufbau derUniversitäts-Cloud. [...]
Immer mehr Unternehmen verlagern Teile Ihrer IT-Infrastruktur in die Cloud. „Auch für Universitäten ist dieses Thema von großer Bedeutung“, sagt Dirk Draheim, Leiter des Zentralen Informatikdienstes (ZID) der Universität Innsbruck. „Allerdings unter anderen Vorzeichen: Wir wollen nicht einfach nur Kunden von Cloud-IT-Dienstleistern sein, sondern die Cloud-Computing-Technologie von Anfang an selbst verstehen und umsetzen. Dies ergibt sich einerseits aus dem Selbstverständnis einer Universität als Kompetenzträger, es geht aber vor allem auch darum, den speziellen IT-Anforderungen unserer Universität gerecht zu werden, z. B. in den Bereichen wissenschaftliches Rechnen und IT-Sicherheit. Wir setzen dafür wo immer möglich auf Open-Source-Technologie. Dabei ist uns wichtig, dass wir uns von Anfang an mit anderen österreichischen Universitäten abstimmen. Ich sehe großes Potential im Austausch von IT-Ressourcen zwischen Universitäten.“ Mit der Universität Salzburg werden bereits Gespräche geführt. „Das Konzept einer gemeinsamen Open-Source-Cloud für Universitäten klingt sehr vielversprechend. Wir evaluieren derzeit, in welcher Form sich unser Haus an diesem Projekt beteiligen kann“, so Florin Guma, Chief Information Officer der Universität Salzburg.
Seit Anfang dieses Jahres arbeitet die Universität Innsbruck mit LINBIT zusammen. Das Unternehmen ist schon seit geraumer Zeit im Bereich Enterprise-Linux etabliert und kann als Red Hat Premier Partner seinen Kunden und Partnern zertifizierte Consultants zur Seite stellen, die insgesamt mehr als 150 Jahre Linux-Erfahrung vorweisen können. Im Projekt mit der Uni Innsbruck unterstützt LINBIT unter anderem durch Consulting und Hands-on-Workshops bei der Planung und beim Aufbau der Cloud-Infrastruktur. Ein wichtiges Element der bisherigen Zusammenarbeit war die Entwicklung eines Storage-Konzepts, das auch für zukünftige Anforderungen gerüstet ist und höchste Verfügbarkeit der Cloud-Services sicherstellt. „Wir haben hier ein sehr interaktives und partnerschaftliches Modell der Zusammenarbeit gefunden, bei dem wir unser Know-how an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uni Innsbruck weitergeben, damit diese dann den kompletten Betrieb und die Weiterentwicklung der Cloud übernehmen können“, so Philipp Reisner, der CEO von LINBIT.
Thomas Haselwanter, Leiter der Abteilung Datenbanken und Informationssysteme der Universität Innsbruck ergänzt: „Wir haben in LINBIT einen hochkompetenten Partner, mit dem wir Schritt für Schritt eine umfassende Lösung entwickeln, die auch im internationalen Vergleich zu den ausgereiftesten Cloud-Services auf Open-Source-Basis zählen wird.“ (pi)
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