In Opera 15 setzen die Entwickler auf die Chromium-Engine, stopfen eine Sicherheitslücke und haben die Nutzeroberfläche von Grund auf neu gebaut. Der Browser aus Norwegen steht ab sofort zum Download bereit. [...]
Ab sofort ist Opera 15 erhältlich. Opera-Nutzern wird das Update dringend empfohlen, da es eine schwerwiegende Sicherheitslücke des Vorgängers behebt, welcher tausende von Opera-Nutzern unbemerkt zum Opfer gefallen waren. Aber auch ohne das gestopfte Sicherheitsleck lohnt sich das Update. Opera 15 verwendet erstmals die Chromium-Engine, dank der der Browser aus Norwegen kompatibler zu vielen Webseiten sein soll. Außerdem haben die Entwickler Speed Dial überarbeitet. Die Übersicht zuletzt geöffneter und als Lesezeichen gespeicherter Seiten lässt sich nun bequemer bearbeiten und dank Suchfunktion filtern. Das Discover-Feature empfiehlt auf Wunsch interessante Webinhalte. Wie Google Chrome kombiniert Opera außerdem Adresszeile und Sucheingabefeld. Ferner haben die Entwickler die komplette Nutzeroberfläche von Grund auf neu gebaut.
ZWEI INSTANZEN FÜR SICHERHEITSLÜCKEN ZUSTÄNDIG
Zurück zum Thema Sicherheit. Für Opera 12 wird es nur noch ein Sicherheitsupdate auf Version 12.16 geben. Spätestens danach sollen die Nutzer auf Version 15 wechseln, empfehlen die Entwickler. Sie versprechen sich außerdem sicherheitsspezifische Vorteile aus der Verwendung von Chromium als Engine. Denn um das Stopfen von Sicherheitslücken kümmern sich im Fall von Opera künftig zwei Instanzen: die Entwickler des Chromium-Projekts und die Opera-Entwickler. Aber egal bei letztendlich der Schwarze Peter liegt – Chromium-Engine oder Opera – die Browser-Entwickler erbitten in jedem Fall die Meldung eines Sicherheitsproblems nach Norwegen. Opera 15 ist für Windows und Mac OS erschienen. Man hofft, so der Wortlaut der Entwickler, auf ein baldiges Release für Linux. Bis dahin werde man aber Opera 12 für Linux weiterpflegen.
*Benjamin Schischka ist Redakteur der PC-Welt
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