Oracle bringt autonome Cloud-Datenbank auf den Markt

Die Oracle Autonomous Data Warehouse Cloud, laut eigenen Angaben der erste Service auf Basis der neuen autonomen Datenbank von Oracle, ist ab sofort weltweit verfügbar. Der Datenbank-Service aus der Cloud steuert und sichert sich selbst und behebt auch mögliche Schäden selbsttätig. Auf Basis von Machine Learning stellt sie Leistung, Sicherheit und Verfügbarkeit bereit – komplett ohne menschliche Eingriffe und zur Hälfte der Kosten von Amazon Web Services. [...]

Oracle-Gründer und CTO Larry Ellison. (c) Oracle
Oracle-Gründer und CTO Larry Ellison. (c) Oracle

„Diese Technologie ändert alles“, kommentierte Larry Ellison, Oracle Executive Chairman und CTO. „Die autonome Datenbank von Oracle basiert auf einer Technologie, die so revolutionär ist wie das Internet. Sie patcht sich selbst, und auch Tuning und Updates laufen völlig automatisch. Amazon’s Datenbank kostet mehr, und leistet weniger.“

Die Oracle Autonomous Data Warehouse Cloud bietet Analysemöglichkeiten, hohe Sicherheitsstandards und die Verfügbarkeit der Oracle Datenbank, erspart den Anwendern jedoch komplexe Arbeiten wie Konfiguration, Tunings und Administration – auch bei sich ändernden Data Warehouse Workloads und Datenvolumina. Die autonome Datenbank stellt ein neues Angebot auf dem Markt dar, das vom Kunden keinerlei operative Eingriffe mehr erfordert, und dadurch flexibles Data Warehousing ermöglicht.

„Wir stehen am Anfang der Ära intelligenter Unternehmen, und die Verfügbarkeit einer automatisierten Datenbank ist auf diesem Weg ein echter Fortschritt“, kommentierte Paul Daugherty, Chief Technology & innovation Officer bei Accenture. Wenn Unternehmen so in der Lage sind, sich ein selbststeuerndes Data Warehouse einzurichten – und das in manchen Fällen nur in Minuten oder wenigen Stunden – wird das ihre Fähigkeit, wichtige Einsichten zu ihrem Business zu gewinnen, dramatisch erhöhen, und zwar viel schneller als es zuvor möglich war.“


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*