Oracle hat eine cloud-basierte HCM (Human Capital Management)-Plattform vorgestellt, die es Unternehmen erlaubt, ihre eigene HR-Umgebung zu erweitern. [...]
Oracle hat kürzlich einige Journalisten nach Krakau geladen, um ihnen das HCM Entwicklungszentrum vorzustellen. In diesem Rahmen gab auch Oracle Vice President, Development, Fred Radier, einen Einblick in aktuelle Cloud-Angebote, die es Unternehmen ermöglichen sollen, maßgeschneiderte HCM-Programme zu entwickeln, die auf deren Standard-HR-Systemen aufbauen.
Während ein HCM-System automatisiert und standardisiert werden könne, so Radier, wollen viele Unternehmen heute die Möglichkeit nutzen, ihrer Belegschaft soziale und mobile Tools an die Hand zu geben, um deren Produktivität zu steigern – denn dadurch wird die Interaktion mit unternehmenseigenen Systemen und die Zusammenarbeit mit anderen wesentlich vereinfacht. „Oracle ist das einzige Unternehmen, das Kunden ihre eigene Cloud-Plattform anbietet und ihnen so hilft, ihre HCM-Applikationen zu erweitern. Das heißt sie können ihre eigenen Applikationen und Services entwickeln – inklusive Lösungen für mobile Devices -, die in der Cloud laufen und so ihre HR-Management-Prozesse speziell für die eigene Organisation bereichern“, so Radier, und weiter: „Indem wir unseren Kunden eine komplette Cloud-Plattform für Human Capital Management anbieten, beseitigen wir die Notwendigkeit für komplexe Integrationen und große finanzielle Investitionen. Was die Kunden wirklich brauchen ist ein Ansatz, der Komplexität reduziert, es Unternehmen ermöglicht, sich in ihrem eigenen Tempo in die Cloud zu bewegen und ihre eigenen Anwendungen mit Hilfe einer einzigen, einheitlichen Plattform zu erstellen.“
Radier wies außerdem darauf hin, dass der Effekt von älterer IT ein großes Hindernis für Unternehmen darstellt, was die Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften betrifft. „Wir leben heute in einer Welt der digitalen Strategien, ein wissenschaftlicher und sozialer Ansatz zur Entwicklung von Humankapital ist von wesentlicher Bedeutung. Ein alarmierender Anteil der IT-Systeme stammt noch aus Zeiten vor Handy oder sozialen Medien. Davon sind etwa 70 Prozent customized, was die Untauglichkeit für den modernen Arbeitnehmer nur noch verschlimmert.“
Endkunden-IT, wie mobile, soziale und Online-Technologien, erlangen ähnliche Signifikanz wie Enterprise IT- „Heute machen Consumer-Technologien rund 50 Prozent der weltweiten IT-Ausgaben aus“, so Radier. „In der jüngsten Vergangenheit machte Enterprise Computing den größten Anteil aus. Wir sehen aber samrt Devices als immer integraleren Bestandteil der Wirtschafts-IT.“
Die Schlagwörter Cloud, Social und Mobile sind perfekt für HCM-Praktiker: Sie können ihr Business ohne große Investitionen und schrittweise in die neue Welt des Talent Managements bewegen – auf eine Plattform, die mehr Flexibilität als bisher möglich bietet. Standards werden eingehalten und bestimmte Elemente wurden stark vereinfacht, wie etwa lokale rechtliche Anforderungen.“
„HCM ist untrennbar mit allem anderen verbunden, was Organisationen tun“, so Radier weiter. „Es ist deshalb sinnvoll, jedes Element des Personalmanagements mit den Geschäftsprozessen eines Unternehmens zu verbinden. Wir verstehen das besser als Nischenanbieter mit schmalen Produktlinien.“
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