Oracle und Microsoft verbinden Cloud-Dienste

Die Kooperation soll Unternehmen die Integration von Oracle Cloud und Microsoft Azure erleichtern. [...]

Ab sofort können Kunden ihre Daten und unternehmenskritischen Workloads auf Microsoft Azure und Oracle Cloud migrieren. (c) lorce l- Fotolia
Ab sofort können Kunden ihre Daten und unternehmenskritischen Workloads auf Microsoft Azure und Oracle Cloud migrieren. (c) lorce l- Fotolia

Oracle und Microsoft geben eine Cloud-Interoperabilitäts-Partnerschaft bekannt. Ab sofort können Kunden ihre Daten und unternehmenskritischen Workloads auf Microsoft Azure und Oracle Cloud migrieren. Unternehmen können nun Azure Services wie Analytics und KI nahtlos mit Oracle Cloud-Diensten wie Autonomous Database verbinden. Durch diese Partnerschaft können Kunden ihre Anwendungen auf Azure und Oracle Cloud verteilen und somit das Beste aus den Cloud-Möglichkeiten beider Anbieter herausholen, so die Informationen der Presseaussendung. Gemeinsam bieten Azure und Oracle Cloud ein One-Stop-Shopping für alle CloudServices und -Anwendungen, die Kunden für ihre Geschäftsanforderungen benötigen.

Die Verbindung von Azure und Oracle Cloud über Netzwerk- und Identity Management ermöglicht eine einfache Verbesserung von Anwendungen durch Cloud-Migration. Diese Partnerschaft liefert eine schnelle und direkte Netzwerkverbindung zwischen beiden Clouds. Der erstklassige Service und Support den Unternehmen von beiden Herstellern erwarten bleibt dabei unverändert erhalten.

Die Kooperation ermöglicht weit mehr als eine schnelle Netzwerkverbindung zwischen Kunden, die Oracle Software auf der Oracle Cloud und Microsoft Software auf Azure betreiben. Sie ermöglicht zudem neue und interaktive Szenarien wie den Betrieb von Oracle JD Edwards oder eBusiness-Suite Anwendungen auf Azure unter Nutzung einer Oracle Autonomous Database, die auf einer Exadata Infrastruktur in der Oracle Cloud läuft.

„Die Oracle Cloud bietet eine komplette Suite integrierter Anwendungen für Vertrieb, Service, Marketing, Personalwesen, Buchhaltung, Supply Chain sowie Produktion plus – mit der Oracle Autonomous Database – eine hochautomatisierte und sichere Compute-Infrastruktur der zweiten Generation“, erklärt Don Johnson, Executive Vice President, Oracle Cloud Infrastructure (OCI). „Oracle und Microsoft bedienen seit Jahrzehnten die Bedürfnisse von Unternehmen weltweit. Mit dieser Partnerschaft können unsere gemeinsamen Kunden all ihre bestehenden Anwendungen problemlos in die Cloud migrieren. Der erhebliche Aufwand für eine Änderung der Lösungsarchitektur entfällt. Die großen Investitionen, die bereits gemacht wurden, werden geschützt.“

Vorteile der erweiterten Partnerschaft laut Microsoft und Oracle

  • Microsoft Azure und Oracle Cloud lassen sich jetzt nahtlos verbinden. Unternehmen können ihre existierenden Rechenzentren auf beide Clouds erweitern. Dieses Angebot ist bereits heute in Ashburn (Nordamerika) und Azure US East verfügbar. Weitere Regionen werden folgen.
  • Einheitliches Identity- und Access Management via Single-Sign-On, außerdem automatisiertes User-Provisioning zur Azure und Oracle Cloud sowie übergreifende Verwaltung von Ressourcen.
  • Voll unterstütze Installation von benutzerdefinierten Anwendungen und Oracle Anwendungspaketen (JD Edwards EnterpriseOne, E-Business Suite, PeopleSoft, Oracle Retail, Hyperion) auf Azure mit Oracle Datenbanken (RAC, Exadata, Autonomous Database), die in der Oracle Cloud bereitgestellt werden. Alle diese Oracle Anwendungen werden auch für den Betrieb in Azure mit Oracle Datenbanken in Oracle Cloud zertifiziert.
  • Kollaboratives Supportmodell, das IT-Organisationen die Nutzung dieser neuen Möglichkeiten ermöglicht – unter Nutzung bestehender Kunden-/Supportkontakte und -prozesse.

Die Oracle Datenbank wird weiterhin für den Betrieb in Azure auf verschiedenen Betriebssystemen, einschließlich Windows Server und Oracle Linux, zertifiziert sein.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*