Oracles neue Generation von Engineered Systems

Larry Ellison, Executive Chairman of the Board and CTO von Oracle, hat eine neue Generation von Systemlösungen, den Engineered Systems, vorgestellt, darunter Oracle Virtual Compute Appliance X5, Oracle FS1 Series Flash Storage System und die sechste Generation der Oracle Exadata Database Machine X5. [...]

Die integrierten Appliances von Oracle sollen einfach zu nutzen sein und werden einsatzfertig ausgeliefert. Dadurch, dass Oracle den vollen Software- und Hardware-Stack integriert, optimiert, automatisiert, testet, patcht und unterstützt, sollen sich die Kosten signifikant reduzieren.

Die neue Generation integrierter Appliances umfasst:

  • Oracle Virtual Compute Appliance X5: In Kombination mit Oracle FS1 Series Flash Storage System bietet die Virtual Compute Appliance ein „komplettes konvergentes Infrastruktur-System“, verspricht der Hersteller. Das System soll innerhalb von Stunden einsatzbereit sein. Kunden reduzieren so die Komplexität ihrer Infrastruktur um bis zu 70 Prozent, können Anwendungen sieben Mal schneller einsetzen und sparen Investitionsausgaben in Höhe von bis zu 50 Prozent, rechnet Oracle vor. Im Vergleich zu Cisco und EMC sei die Virtual Compute Appliance zudem um 50 Prozent billiger und leichter zu installieren.
  • Oracle Database Appliance X5: Ideal für den Einsatz in verteilten Umgebungen und Zweigniederlassungen bietet die Oracle Database Appliance ein Komplettpaket mit Rechenleistung, Storage und Software. Eine vereinfachte Installation, Wartung und der Support der Datenbank- und Anwendungslasten sollen auch hier die Ressourcen schonen. Oracle Database Appliance X5 verfügt über Flash-Caching, integrierte InfiniBand-Konnektivität, mehr Rechenkerne und größeren Speicher, der die Konsolidierungsdichte bis auf das Vierfache verbessert.
  • Oracle Big Data Appliance X5: Diese Appliance liefert Hadoop- und NoSQL-Funktionalitäten, während gleichzeitig die Gesamtbetriebskosten über drei Jahre hinweg um 35 Prozent gesenkt werden und die Installationsdauer in Vergleich zu einem kundenspezifischen Cluster um 30 Prozent kürzer sein soll. Für einen schnelleren, aber gleichzeitig günstigeren Durchsatz verfügt die Appliance über doppeltes RAM und 2,25 Mal mehr Prozessor-Kerne. In der Oracle Big Data Appliance ist außerdem die jüngste Version von Oracle Big Data SQL verfügbar, die Oracle SQL auf Hadoop und NoSQL erweitert. Das erlaubt Anwendern, schnelle SQL-Anfragen über alle Daten laufen zu lassen ohne die Anwendung zu wechseln.
  • Oracle Zero Data Loss Recovery Appliance X5 bietet eine mit der Oracle Datenbank integrierte Datenschutz-Lösung, die die Gefahr eines Datenverlustes über alle Oracle Datenbanken hinweg verhindern soll ohne großen Einfluss auf die Produktionsumgebungen zu nehmen. Diese neue Version ist ab sofort verfügbar. Mit schnelleren Prozessoren und bis zu 30 Prozent erweiterter Kapazität in jedem Rack ermöglicht die Appliance schnellere Wiederherstellung, höheren Durchsatz und verbesserte Datenbank-Backup-Konsolidierung.

Die neu vorgestellte Oracle Exadata Database Machine X5 ist die Plattform für Oracle Database mit den geringsten Kosten und der höchsten Leistung. Die Oracle Exadata Architektur umfasst Scale-Out-Datenbank-Server, intelligente Scale-Out-Storage-Server und High-Speed-InfiniBand-Netzwerkverbindungen. Die jüngste, sechste Generation von Oracle Exadata bietet:

  • Generell höhere Leistungsfähigkeit: um 50 Prozent schnellere Prozessoren; um 50 Prozent höhere, maximale Speicherkapazität und größerer Flash-Speicher steigern insgesamt die Performance.
  • Extreme-Flash-Storage-Server: Ein neu eingeführter „All-Flash-Storage-Server“ nutzt ultraschnelle PCIe Flash-Laufwerke, das neueste Non-Volatil-Memory-Express-Flash-Protokoll und InfiniBand Scale-Out um bahnbrechende Leistung und Kosten pro I/O zu erhalten. Die Engineered Systems Oracle Exadata X5-2, Oracle SuperCluster T5-8 und Oracle SuperCluster M6-32 können mit Extreme-Flash-Storage-Servers ausgestattet werden.
  • Elastische Konfiguration: Um die Erweiterung nach Bedarf granular vorzunehmen, können Speicher- und Recheneinheiten zu günstigen Kosten pro Server ergänzt werden. Elastische Konfigurationen erlauben es Kunden, optimierte Systeme für Oracle Database In-Memory als auch für All-Flash-OLTP aufzubauen.
  • OracleVM Support: Konsolidierte Umgebungen erreichen eine hohe Isolierung von Arbeitslasten mit Oracle VM und profitieren dabei von den Vorteilen ultraschneller InfiniBand-Verbindungen. Die auf virtuellen Maschinen basierende Lizensierung sorgt für geringere Kosten.
  • Neuer Funktionsumfang der Software: Oracle Exadata X5 erhält auch Software-seitig zahlreiche neue Funktionen, darunter schnelleres, rein spaltenbasiertes Flash-Caching, Datenbank-Snapshots, Ressourcen-Verwaltung für Flash-Cache, schnellste Erkennung ausfallender Server, I/O-Latency-Kappung, Offload von JSON und XML Analytics und Unterstützung von Oracle Linux 6.
  • Investitionsschutz: Vorhandene Oracle Exadata Systeme können mit neuen X5-2 Servern erweitert werden. Die neuen Software-Funktionen werden auch von älteren Exadata Generationen unterstützt.
  • Exabus Konnektivität: Oracle Exadata X5-2 unterstützt native Exabus Verbindungen zu der aktualisierten Oracle Exalogic Elastic Cloud X5-2. Oracle Exalogic Elastic Cloud bietet bahnbrechende Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit für Java, Oracle Fusion Middleware und Oracle Applications. Kunden erhalten die Möglichkeit, dieselbe Service- und Plattform-Infrastruktur als Service anzubieten, wie sie auch in der Oracle Cloud angeboten werden.

Larry Ellison, Executive Chairman of the Board und CTO von Oracle: „Wir treten in den Wettbewerb um das Herz des Rechenzentrums. Unsere Appliances und Engineered Systems bieten die größtmögliche Leistung zum kleinsten Kaufpreis für ein zentrales Rechenzentrum mit deutlichem Abstand zum Wettbewerb. Sie sind schneller, sicherer und zuverlässiger als jedes andere Angebot des Wettbewerbs, das heutzutage verfügbar ist. Unsere Kunden wünschen sich ihre Rechenzentren so einfach und so automatisiert wie möglich. Für einige der Oracle Engineered Systems und Appliances bezahlen Unternehmen 50 Prozent weniger, bekommen aber dennoch die doppelte Leistung.“ (pi)


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