Orange-Deal könnten neue Mobilfunkanbieter bringen

Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken in Wien und Brüssel zu einer Übernahme von Orange durch "3" bzw. den Verkauf von Yesss! an Marktführer A1 könnte Österreich neue Mobilfunkanbieter bringen. [...]

Die wettbewerbsrechtlichen Bedenken in Wien und Brüssel zu einer Übernahme von Orange durch „3“ bzw. den Verkauf von Yesss! an Marktführer A1 könnte Österreich neue Mobilfunkanbieter bringen. Dem „WirtschaftsBlatt“ zufolge sollen sowohl UPC und Tele2 daran interessiert sein, das Netz von „3“ als „virtueller Mobilfunkanbieter“ („MVNO“) zu nutzen.
Sie würden dann lediglich die Masteninfrastruktur von „3“ verwenden, aber auf eigene Rechnung und als eigene Marke auftreten. Von „3“ hieß es zur APA, man führe mit vielen Interessenten Gespräche, Details wurden nicht genannt. Von UPC hieß es dazu am Mittwoch: „Wir werden die Diskussion rund um MVNO-Aktivitäten in Österreich genau verfolgen. Aus diesem Grund können wir darüber hinaus gehenden Informationen nicht anbieten.“ Tele2-Chef Alfred Pufitsch meinte im APA-Gespräch: „Die Tele2-Gruppe macht 75 Prozent des Umsatzes mit Mobilfunk. Tele 2 Österreich hat guten Cash generiert, da liegt es nahe weiter zu wachsen.“ Es gäbe Gespräche, das Thema sei aber sehr umfangreich. Sollte es zu einer Einigung kommen, dann dauere es vom Zeitpunkt der Rechtssicherheit noch sechs bis zwölf Monate bis man die Dienste auch anbieten könne. Es gehe jedenfalls nicht darum, den Preiskampf weiter anzuheizen, sondern den Kunden konvergente Produkte aus Mobilfunk und Festnetz anzubieten. (apa)

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